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„Parteiischer Jugendring“

walter-Blaas-SterzingFreiheitlichen-Obmann Walter Blaas übt scharfe Kritik am Jugendring wegen dessen „zunehmend parteiischer Haltung“. Bei Gewalttaten schweige der SJR.

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas übt massive Kritik an der Äußerung des Südtiroler Jugendrings (SJR) gegenüber demonstrierenden Kindern und der zunehmenden parteiischen Haltung der Organisation.

„Bei Gewalttaten schweigt sich der SJR aus“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest und verweist auf die Problematik der sogenannten ‚Baby-Gangs‘ und anderer Übergriffe. „Wenn gewalttätige Jugendbanden durch Südtirols Städte ziehen, scheint dies für den Jugendring kein Anlass zu sein Stellung zu beziehen. Wenn jedoch Kinder bei einer Demonstration Plakate in die Höhe halten, so wird der Zeigefinger erhoben“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann.

„Wahrscheinlich wurden auf den Plakaten politische Botschaften vermittelt, die dem Jugendring zuwider sind und welche nicht der politischen Vorstellung der Organisation entsprechen“, hält Blaas fest. „Die Aussage der Vorsitzenden De Zordo: ‚Den Rücktritt einer gewählten Person zu fordern, weil man mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist, ist in unseren Augen kein erstrebenswerte Lösungskompetenz, die Kindern beigebracht werden sollte‘ zeugt von einem ambivalenten Verhältnis zur Meinungsfreiheit. Was den Kindern beigebracht werden sollte und was nicht, entscheiden immer noch die Eltern und nicht der Jugendring“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann und stellt sich vor die betroffenen Eltern.

„Wenn der Jugendring genauso viel Engagement bei den wirklichen Problemen des Landes an den Tag legen würde, so wäre dies glaubhafter. Wenn aber die Moralkeule bei Demonstrierenden, die ihre freie Meinung kundtun, gezogen wird, so zeugt dies von parteiischer Haltung“, erklärt der Freiheitliche Landesparteiobmann und unterstreicht seine Kritik.

„Ein Blick in die Zusammensetzung des Jugendring-Vorstandes genügt, um zu erkennen woher der politische Wind weht“, hält Walter Blaas abschließend fest und kündigt eine Intervention im Landtag an.

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