Rückschlag aus Rom
Das Antidoping-Tribunal in Rom hebt die Dopingsperre von Alex Schwazer nicht auf. Jetzt wenden sich die Anwälte an die WADA in Lausanne.
Es kam so, wie Experten befürchtet hatten:
Das Antidoping-Tribunal in Rom wird die Dopingsperre von Alex Schwazer nicht aussetzen. Das Tribunal erklärte sich für nicht zuständig. „Wir wenden uns jetzt an die internationale Antidopingbehörde in Lausanne“, erklärte Anwalt Gerhard Brandsätter in einer ersten Stellungnahme am Dienstagabend gegenüber TAGESZEITUNG Online.
Wohl aber wird sich das Antidoping-Tribunal meritorisch mit dem Fall Schwazer befassen. Sprich: Das Tribunal wird untersuchen, ob es im Fall Alex Schwazer Unregelmäßigkeiten oder sogar ein Komplott gegeben habt.
Nur: Für diese Untersuchungen hat sich das Gericht eine Frist von zwei Monaten ausbedungen – bis dahin sind die Olympischen Spiele in Rio Geschichte.
Für Alex Schwazer, der unbedingt an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen möchte, wird es (zeitlich) also immer enger.
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