120 neue Stellen
Die Landesregierung will bis August 2017 insgesamt 120 neue Vollzeitstellen für den Sanitätsbetrieb besetzen. Dies geht aus einer Anfrage von Walter Blaas hervor.
Vor kurzem beschloss die Landesregierung, den Personalbestand des Sanitätsbetriebes um insgesamt 120 Vollzeitstellen im Bereich der Pflege, der Sanitätstechnik und der Rehabilitation zu erweitern. Die Kosten dafür betragen 6 Millionen Euro. Aufgrund der derzeitigen Stellenplan- und Besetzungssituation sei es nämlich nicht möglich, der neuen Arbeitszeitregelung gerecht zu werden und zugleich die Krankenhausstandards über die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung zu gewährleisten. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas hat sich mittels einer Landtagsanfrage darüber genauer informiert.
Landesrätin Martha Stocker gibt in ihrer Antwort bekannt, dass 41,5 Vollzeitstellen im Gesundheitsbezirk Bozen vorgesehen seien, 30 im Gesundheitsbezirk Meran, 24 im Gesundheitsbezirk Brixen und 24,5 Vollzeitstellen im Gesundheitsbezirk Bruneck. Der Großteil dieses Personals dürfte aus Südtirol abrufbar sein, so die Landesrätin.
Auf Blaas‘ Frage, bis zu welchem Zeitpunkt die vorgesehenen 120 Vollzeitstellen besetzt sein würden, antwortet Stocker, dass im Herbst 2016 mehrere betriebsweite Ausschreibungen für die verschiedenen Berufsbilder erfolgen würden und dadurch die Stellen bis Anfang August 2017 besetzt werden können.
Abschließend erkundigte sich der Freiheitliche Abgeordnete darüber, wie viele Personen mit prekärem Arbeitsverhältnis im Sanitätsbetrieb beschäftigt seien. Landesrätin Martha Stocker entgegnet darauf, dass mit Stichtag 31. März 2016 im Sanitätsbetrieb 549 Personen mittels Werkvertrag bzw. als bedienstetes Personal mit Beauftragung beschäftigt seien.
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