„Meine zweite Chance“
Der 29-jährige Italo-Brasilianer Douglas Packer ist eines der neuen Gesichter beim FC Südtirol. Das Interview.
Der 29-jährige Italo-Brasilianer Douglas Packer ist eines der neuen Gesichter beim FC Südtirol.
In seiner ersten Stellungnahme nach der Vertragsunterzeichnung sagte Packer:„Wie alle Brasilianer habe auch ich einen langen Namen. Doch ihr könnt mich gerne Ricardo nennen, oder noch besser Ricky. Gleich wie man Kaka nannte, den großen Milan-Star.“
Der 29-jährige heißt mit vollem Namen Ricardo Douglas Packer, doch zum Namen könnte man auch noch Gadotti hinzufügen.
„Ja, es ist der Nachname meiner Oma, welche in Trient geboren ist und dank welcher ich die italienische Staatsbürgerschaft annehmen durfte. In meinem Stammbaum finden sich zudem österreichische Vorfahren. Deshalb der Name Packer. Komisch oder? Es sollte wohl so sein, dass ich beim FCS spielen sollte.“
Über seinen neuen Club, den FC Südtirol hat sich Douglas bereits gut informiert:
„Ich suchte im Internet nach dem FC Südtirol und fand die Internetseite, schaute jeden Tag auf die Facebook-Präsenz um alle Neuigkeiten zu erfahren. Zudem habe ich mich über das Land und die Stadt Bozen informiert.“
Douglas Packer spielte bereits in Italien:
„Von 2005 bis 2011 habe ich das Trikot von Siena, Pescara und Ravenna getragen. Mit Siena habe ich in der Serie A debütiert. Siena habe ich überhaupt viel zu verdanken, da sie gemeinsam mit Juventus meinen Transfer überhaupt möglich gemacht haben.
Ich hatte das Glück mit Spielern wie Chiesa, Candela, Tudor, Vergassola zu trainieren und zu spielen. Es war eine tolle Sache, doch ich war jung und konnte mich in Italien nicht behaupten. Jetzt bin ich bereit. Ich bin 29 Jahre alt und gereift.“
Packer ist ein brasilianischer Spieler mit europäischen Tugenden:
„Ich spiele im offensiven Mittelfeld, doch beteilige mich im Gegensatz zu anderen Brasilianern auch an der Defensivphase. Ich kann zudem in mehreren Positionen eingesetzt werden. Im zentralen Mittelfeld, als Halbflügel, als Flügel oder direkt hinter der Spitze in der Zehner-Position. Doch genug geredet. Jetzt will ich zeigen was ich drauf habe. Ich bin jedenfalls sehr froh hier zu sein und diese zweite Chance in Italien zu erhalten.“
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