Die Protest-Mails
1.400 SüdtirolerInnen haben bislang an der Mail-Protestaktion der BürgerUnion gegen die geplanten Gehaltserhöhung für die Sanitätsmanager teilgenommen.
Die BürgerUnion wehrt sich gegen die geplanten Gehaltserhöhungen im Sanitätsbereich und erhält dabei Schützenhilfe von vielen Südtirolerinnen und Südtirolern.
„Unserem Aufruf, an einer Mail-Protestaktion teil zu nehmen sind über 1.400 Bürger und Bürgerinnen gefolgt und haben uns Protestmails geschickt … zumeist mit dem von uns vorgeschlagenen Protesttext aber häufig auch mit eigenen, oft wütenden Worten. Wir werden eine Auswahl dieser Mails ohne Namen und Daten der Landesregierung übermitteln.
Sie alle halten von der Gehaltserhöhung von 40.000,00€ jährlich für die Sanitätsmanager nichts. Eigentlich macht es einen sprachlos, doch man kann dazu einfach nicht schweigen. Man will alten Menschen schlechtere Hüftprothesen einsetzen, Geburtsstationen schließen und es gibt Personalengpässe. Trotzdem will man den Herren in den obersten Etagen ihre Gehälter aufstocken. Eine ungeheuerliche Frechheit,“ schreibt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder in einer Aussendung der Partei.
Ähnlich argumentiert der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger: „Während wir Selbstständige, aber auch Südtirols Arbeitnehmer mit immer höheren Belastungen und Steuern beglückt werden, fällt der Landesregierung nichts Besseres ein, als sehr gut bezahlten Sanitätsmanager ihr Gehalt um 4.000,00 Euro im Jahr auf 180.000 Euro zu erhöhen.“
Auch der Jugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber wundert sich über die geplanten Gehaltserhöhungen: „Die Südtiroler haben vor wenigen Tagen das Millionengrab Flughafen versenkt, nun hat sich die Landesregierung die nächste Geldverschwendung ausgedacht. Während für die Jugend angeblich an allen Ecken und Enden das Geld fehlt, scheint es für die Managergehälter zur Genüge vorhanden zu sein.“
Im Landtag wird die BürgerUnion nochmals einen Antrag für den Stopp der Gehaltserhöhung einbringen.
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