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Tatort Küche?

alex schwazerDie Ursache für die positive Dopingprobe von Alex Schwazer scheint gefunden: Ein am Silvesterabend 2015 gegessenes Schnitzel mit Anabolika-Rückständen. Doch auch unbeabsichtigte Einnahme wird bestraft.

Von Thomas Vikoler

Ausgerechnet am 1. Jänner, dem Tag nach den üblichen Feiern zum Jahreswechsel.

Dieser Termin für die Entnahme einer Urin-Probe bei Alex Schwazer ist für seine Verteidiger allein schon suspekt. Am Neujahrstag kreuzten Funktionäre der internationalen Antidoping-Agentur WADA in Sterzing auf. Die Dopingprobe fiel negativ aus – die Nachprobe am 13. Mai positiv: Synthetisches Testosteron.

Am Mittwoch, auf der Pressekonferenz im Bozner Hotel Laurin, konnten Alex Schwazer und sein Verteidiger-Team noch nichts darüber sagen, wie die minimale Menge an Anabolika in den Körper des Olympiasiegers aus Kalch gelangen konnte.

Inzwischen gibt es einen konkreten Verdacht: Das Steak, das Schwazer am Silvesterabend gegessen hatte.

Eine plausible Erklärung: In der Tiermast werden bekanntermaßen Hormone aller Art eingesetzt, insbesondere solche, die für mehr Muskelmasse sorgen. Wie Testosteron.

„Wir gehen davon aus, dass kontaminiertes Fleisch die Ursache ist“, sagte Schwazer-Vertrauensanwalt Gerhard Brandstätter am Freitag zur TAGESZEITUNG.

 

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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