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Exporte in Gefahr

imageDas Brexit-Referendum: Großbritannien gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Südtirols. Im Vorjahr wurden Waren im Wert von 143 Millionen Euro exportiert. Die drohenden Folgen eines Austritts der Briten aus der EU.

von Heinrich Schwarz

Die Exporte von Südtirol nach Großbritannien sind kräftig angestiegen. 2014 wurden noch Waren im Wert von 122,1 Millionen Euro exportiert. Im Vorjahr waren es bereits 143,3 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 17,4 Prozent. Mehr Exporte gehen nur nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und in die Schweiz.

Weil Großbritannien so ein wichtiger Handelspartner für Südtirol ist, blicken die Wirtschaftstreibenden mit Besorgnis auf das am Donnerstag stattfindende Referendum, bei dem die Briten entscheiden können, ob sie aus der EU austreten. Die Sorge vor den Folgen eines sogenannten „Brexit“ ist teilweise sehr groß.

„Die Frage ist natürlich, welche Vereinbarungen Großbritannien und die EU im Falle eines Austritts treffen. Weil die Verhandlungen über das neue Verhältnis mehrere Jahre dauern würden, gäbe es kurzfristig wohl keine Probleme. Sollte es am Ende jedoch zu einem totalen Schnitt kommen, wobei Zölle wieder eingeführt werden und der Markt sozusagen geschlossen wird, wäre das ein großes Problem“, erklärt Georg Lun, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO).

LESEN SIE DIE WEITEREN ERLÄUTERUNGEN VON GEORG LUN IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGEZSEITUNG. UND: WELCHE PRODUKTE SÜDTIROL AUF DIE INSEL LIEFERT.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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