„Hellö“ Bozen
Ab dem 14. Juli starten die ÖBB mit ihrem neuen Fernbus-Angebot „Hellö“. Angeboten werden 11 internationale Verbindungen – darunter auch von Bozen aus.
(ar) Wer bisher mit einem Angebot der Österreichischen Bundebahnen unterwegs sein wollte, musste wohl oder übel in einen Zug steigen. Das sich soll sich ab dem 14. Juli ändern: Ab diesem Sommer machen sich die ÖBB mit eigenen Fernbus-Angeboten gewissermaßen selbst Konkurrenz. Unter dem Markennamen „Hellö“ will man Platzhirschen wie Flixbus und Postbus im Billig-Segment Kunden nehmen – auch in Südtirol. So soll eine Haltestelle am Busbahnhof Bozen dafür sorgen, dass die Flotte von 28 Mercedes-Bussen auch hierzulande Touristen anlockt.
Ab sofort gibt es Tickets für Fahrten vom 14. Juli bis 30. September 2016 zum „Einsteigerfixpreis“ von 15 Euro inkl. Sitzplatzreservierung, etwa für die Strecke Bozen-Wien. Weitere Rabatte gelten für Inhaber von Vorteilskarten.
Durchaus möglich ist, dass die Preise ab kommendem Herbst ansteigen, denn die 15 Euro pro Kopf und Strecke gelten einstweilen nur für eine erste Periode ab Mitte Juli bis Ende September 2016.
Mit Preisen locken, mit Komfort halten lautet der Plan der Bundesbahnen. Im Gegensatz zu den Gefährten der Konkurrenz, soll die Mercedes-Flotte der „Hellö“-Schiene
Fahrgästen etwas Luxus bieten: So wird es beispielsweise ausziehbare Kopfstützen und Tische, Strom- und USB-Steckdosen und leistungsstarkes WLAN geben. Die längste angebotene Fahrt reicht übrigens von Wien über Salzburg, Innsbruck, Bozen, Mailand bis nach Genua. 15 Stunden Sitzfleisch sollte man dafür allerdings mitbringen. Immerhin: Im Ticketpreis sind Handgepäck und ein Koffer (bis 25 Kilo) enthalten.
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