Der Reschen-Countdown
Der 17. Reschenseelauf startet am 16. Juli in Graun im Vinschgau. Kathrin Hanspeter und Giovanni Gualdi waren die Sieger im letzten Jahr.
Wer wird beim 17. Reschenseelauf Sieger werden? Wer wird es schaffen, die Sarntalerin Kathrin Hanspeter und den Bergamasken Giovanni Gualdi zu übertrumpfen? Am 16. Juli werden wir es in Graun im Vinschgau (BZ) erleben.
Der aus dem Reschensee ragende Kirchturm wird mit seiner majestätischen Pracht die Sieger eines Wettlaufs verkünden, der Überraschungen bereithalten wird. Die Teilnehmerzahl ist schon beträchtlich, und es sieht so aus, als ob sich die unglaublichen Anmeldungszahlen vom vergangenen Jahr zur Freude des Organisationskomitees des ASV Rennerclub Vinschgau Raiffeisen wiederholen werden.
Auf der Facebook-Seite der Veranstaltung können die Fans das dreiminütige Video der Auflage 2015 anschauen, in dem sie die schöne Landschaft, durch die der Reschenseelauf führt, und das Rahmenprogramm der Laufveranstaltung erleben können, die auch dieses Jahr wieder mit einem großen Feuerwerk beendet wird.
Die Startgebühr beträgt noch bis zum 10. Juli 32 Euro und umfasst ein Startpaket mit einem Laufshirt, lokalen Produkten, Leistungen in Verbindung mit dem Wettlauf, eine kostenlose Massage, Teilnahmeurkunde, Parkplatz und Zeitmessung sowie die mit dem persönlichen Namen bedruckte Startnummer.
Der Reschenseelauf wird auch diesmal wieder ein herrliches Panorama bieten, und es gibt wohl kaum einen schöneren Platz für eine Laufveranstaltung.
Die Strecke wird 15,3 km lang sein und führt über den Radweg, der rund um den See führt, mit Start in Graun am historischen Kirchturm in 1.450 m Höhe.
Der erste Streckenabschnitt ist relativ eben und verläuft rund 5 km Richtung St. Valentin. Noch bevor man das Dorf erreicht, wird die Staumauer überquert. Dann folgt das Stück Richtung Schöneben bis Kilometer 11. Flach geht es weiter bis Reschen, und Genießer können sich unterwegs immer wieder am wunderschönen Blick auf den mit 3.905 m höchsten Gletscher Südtirols, den Ortler, erfreuen.
Der Reschenseelauf ist ursprünglich als Laufveranstaltung entstanden, im Laufe der Zeit haben aber auch andere Sportgruppen ihr Interesse bekundet, so dass jetzt fünf Sportarten beteiligt sind, darunter auch Nordic Walking, eine ziemlich populäre Sportart und ein gesunder Lauf, der Spaß bringt. Nordic Walking galt ursprünglich als Technik für Skilangläufer und Wanderer, als Training, bei dem die Muskulatur beansprucht wird.
Die Stöcke werden aktiv und mit Kraft eingesetzt, ein Fuß muss immer den Boden berühren, und die Stöcker müssen nah am Körper gehalten werden.
Der Geherschritt mit Hüftbewegung oder ein schleichender Laufschritt sind nicht erlaubt. Aus organisatorischen Gründen gibt es keine Schiedsrichter, die die Einhaltung der Nordic Walking-Technik kontrollieren, alle Teilnehmer werden dazu aufgefordert, sich loyal zu verhalten, d. h. weder zu joggen noch Mischungen aus Laufen und Joggen zu betreiben.
Die Nordic Walker nehmen am Reschenseelauf teil, um ihren Sport in einer großen Gemeinschaft zu treiben, die Wettkampfatmosphäre zu erleben, sich mit Freunden und Bekannten messen zu können und dafür den Rundweg um den Reschensee zu nutzen, die traumhaft schöne Landschaft zu genießen und vielleicht auch das eigene Ergebnis vom Vorjahr zu toppen und dabei die für die Läufer bereitstehenden Leistungen zu nutzen.
Das „Startpaket“ enthält auch den Just for Fun-Lauf, das Handbiker-Rennen für Sportler mit Behinderung, den Apfellauf für Kinder und den Smovey-Wettbewerb. Ab morgen wird die italienische 100 km Ultramarathon-Nationalmannschaft in Prad am Stilfserjoch versammelt sein.
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