„Bestmögliches Resultat“
Der ASGB begrüßt den Abschluss der Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst und bekräftigt, das bestmögliche Resultat eingefahren zu haben.
„Es waren sicherlich zähe Verhandlungen und eine Einigung war lange nicht in Sicht. Umso erfreuter bin ich über den Umstand, dass es eine zufriedenstellende Einigung zwischen Land und Gewerkschaften gegeben hat“, schreibt Tony Tschenett, Vorsitzender der Gewerkschaft ASGB, in einer Presseaussendung.
Die Lohnerhöhung von 40 Euro ab Juli und zusätzliche 40 Euro ab Mai 2017 seien das Maximum des Erreichbaren, „vor allem vor dem Hintergrund, dass zusätzlich zur Gehaltserhöhung der Arbeitgeberanteil im Zusatzrentenfonds um einen Prozentsatz aufgestockt wird. Die damit verbundene Bedingung, dass auch die Arbeitnehmer einen Prozent mehr einzahlen, begrüßen wir: einerseits, weil die staatliche Rente immer mehr schrumpfen wird und somit einer Altersarmut vorgebeugt werden kann, andererseits sind wir überzeugt, dass das zusätzliche Prozent auch ein Anreiz zur Entscheidung für das Zusatzrentensystem sein kann“, so Tschenett.
Das Bausparmodell dürfe auf diese Weise vor allem für die jüngeren öffentlich Bediensteten interessant werden.
Der ASGB-Chef weiter:
„Im Abkommen enthalten ist außerdem die Verpflichtung vonseiten des Landes, für die Mitarbeiter in den zukünftigen Südtiroler Sanitätsfonds einzuzahlen. Summa summarum ist die Einigung also durchaus vertretbar, vor allem wenn man bedenkt, dass es für die öffentlich Bediensteten seit sechs Jahren keine Lohnerhöhung mehr gegeben hat. In diesem Kontext bleibt natürlich die Forderung des ASGB, dass die Arbeitgeber auch für die Mitarbeiter im Privatsektor in den Südtiroler Sanitätsfond einzahlen müssen, aufrecht.“
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