Der Live-Ticker
Die Südtiroler Bevölkerung sagt mit übergroßer Mehrheit NEIN zum Flughafen-Konzept der Landesregierung. DER LIVE-TICKER.
+++ 14.13 UHR +++
Der SVP-Abgeordnete und erklärte Flughafen-Gegner Helmuth Renzler freut sich über das Ergebnis. Er sagt:
„Das Ergebnis der Abstimmung zur öffentlichen Finanzierung des Bozner Flughafens ist mehr als erfreulich. Außergewöhnlich ist der große Prozentsatz an Wählenden und eindeutig ist das Ergebnis der Abstimmung. Zwei Drittel der Wählenden haben sich für ein Nein entschieden, damit den Werbeaussagen der Befürworter keinen Glauben geschenkt und so auch gleichzeitig große Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung bekundet. Das Wohl der Allgemeinheit steht für die meisten Südtiroler immer noch vor den Interessen einzelner Lobbys. Danke.“
+++ 12.13 UHR +++
Nun liegt eine Stellungnahme von Franz Pahl vor.
Der Ex-Politiker sagt:
„In beispielhafter demokratischer Reife habe die Südtiroler Bevölkerung der Flughafen-Partei SVP eine Absage erteilt. Auch die Zweckallianz des Landeshauptmannes mit dem Macht- und Medienkonzern der Ebner-Athesia hat die Bevölkerung missbilligt.
Sie hat das Spiel der Eigeninteressen durchkreuzt und das Gemeinwohl durchgesetzt.
Selbst die Heimatgemeinden des Landeshauptmannes und des SVP-Obmannes haben mit großer Mehrheit gegen den Flughafen gestimmt.“
+++ 12.00 UHR +++
So reagieren die Vertreter der Heimat- und Umweltschützer auf das Ergebnis des Flughafen-Referendums:
Die Freude bei den Umwelt- und Heimatschützern über den Sieg des NEIN ist groß.
Selbst die kühnsten Optimisten unter den Flughafen-Gegnern hätten so ein klares Ergebnis nicht erwartet.
+++ 11.14 UHR +++
Die Pressekonferenz mit LH Arno Kompatscher läuft.
Der LH sagte: „Ich habe für meinen Gesetzesvorschlag geworben, ich habe das Konzept für stimmig und die bessere Variante gehalten. Die Bevölkerung hat aber klar gesagt, dass sie das Konzept nicht befürwortet. Das Ergebnis ist ein klarer Auftrag.“
Das Land werde sich aus der ABD zurückziehen, das Land werde auch die Landebahn nicht verlängern.
In Kürze sehen Sie auf TAGESZEITUNG Online das VIDEO von der Pressekonferenz des Landeshauptmannes.
+++ 10.14 UHR +++
Nun sind auch die Briefwahl-Stimmen ausgezählt.
Es bleibt beim Endergebnis: 70,6 Prozent der SüdtirolerInnen sagen NEIN zum Flughafen.
134.155 SüdtirolerInnen haben mit NEIN gestimmt, 55.887 mit JA.
In nur zwei Gemeinden siegte das JA: In Wolkenstein (52,6 Prozent) und in Corvara (58,8 Prozent).
In keinem der Bezirke gab es eine Mehrheit für das JA. Im Bezirk Überetsch-Unterland stimmten 83,7 Prozent mit NEIN. Im Heimatbezirk Arno Kompatschers, Salten-Schlern, siegte das NEIN mit 66,5 Prozent der Stimmen.
Hoch war der Anteil der NEIN-Stimmen auch im Wipptal (80,8 Prozent), im Vinschgau (77 Prozent), im Pustertal (72 Prozent) und im Burggrafenamt (67,1 Prozent). Im Eisacktal stimmten 66,5 Prozent mit NEIN. Im Bezirk Bozen stimmten 65,3 Prozent mit NEIN.
In den ladinischen Gemeinden stimmten 57,1 Prozent mit NEIN.
Ein kleiner Trost für die Befürworter: Bei den BriefwählerInnen siegte das JA mit 54,4 Prozent.
+++ 10.14 UHR +++
Auch der Südtiroler Heimatbund hat eine Stellungnahme zum Ausgang des Flughafen-Referendums abgegeben.
Roland Lang schreibt:
„Selbst wenn ,nur‘ 46,7 Prozent der Bevölkerung zu den Urnen schritten und das erforderliche Quorum von 40 Prozent erreicht wurde, appelliert man nun an die Südtiroler Landesregierung, die nun eine ,Watsch’n‘ erhalten hat, dass auch diese die geistige Reife hat, das Abstimmungsergebnis der Bevölkerung ernstzunehmen und dementsprechend handelt.“
+++ 10.11 UHR +++
Nun liegt das vorläufige Endergebnis vor.
Südtirol hat NEIN gesagt zum Flughafen! 70,6 Prozent der SüdtirolerInnen haben sich gegen das Flughafen-Konzept der Landesregierung ausgesprochen.
+++ 10.09 UHR +++
Überraschend hoch die Wahlbeteiligung, bestechend klar die Ablehnung des Flughafenkonzepts: Die Grünen freuen sich über den Ausgang der Volksbefragung und fordern die Mehrheit im Landtag auf, dieses Ergebnis nun auch umzusetzen.
In einer Aussendung schreiben die Grünen:
„Südtirol hat klar gesprochen: Dieses Konzept zum Ausbau des Flughafens in Bozen hat nicht überzeugt, 20 Jahre Fehlinvestitionen können durch einen neuen Anlauf nicht mehr wettgemacht werden.
Dass das NEIN gewinnen würde, hatten wir bei unseren Auftritten im ganzen Land als Eindruck mit genommen, aber das Ausmaß hat uns nun doch überrascht, ja sogar überwältigt.
Wahlbeteiligung und Wahlergebnis sind ein klarer Auftrag an die Landesregierung, das NEIN zu einem größeren Flughafen und zu mehr Flugverkehr umzusetzen und dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach Lebensqualität, Umweltschutz und Einsparung zu entsprechen.
Das Wahlergebnis verdankt sich der Kärrnerarbeit und dem unermüdlichen Einsatz vieler: Parteien, Vereine, unzählige Einzelpersonen haben sich des Themas angenommen, dabei engagiert und großteils ehrenamtlich Überzeugungsarbeit geleistet. Gegen so viel hingebungsvollen Einsatz kam die groß angelegte Profiwerbemaschinerie nicht an.
In diesem Sinne hat auch die aktive Bürgerschaft gewonnen. Bürgerinnen und Bürger unseres Landes haben gezeigt, dass sie direkte Demokratie wünschen, sich mit den Inhalten auseinandersetzen und bewusst zur Wahl gehen. Dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten.
Der heutige Tag ist ein Erfolg für die Umwelt, die Lebensqualität im Süden Südtirols und den gesunden Hausverstand. Und er ist ein Freudentag für die Demokratie in unserem Land.“
+++ 09:44 Uhr +++
Auch Florian Kronbichler reagiert auf den Ausgang des Flughafen-Referendums:
Der Abgeordnete schreibt:
„Freude, schöner Götterfunken! Ich kann’s nicht anders sagen. Das Südtiroler Nein ist epochal. Es ist so eindeutig, so absolut, so überwältigend, so gesellschaftsgruppen-, so sprachen-, so verbände-, so berg-und-täler-, so parteienübergreifend, dass jedes Daran-Herumkritteln sich verbietet. Niemand kann mehr von Vereinfachen, Verführen, Verhetzen reden. Die Südtiroler denken so, wie sie gestimmt haben. Nein zum Flughafen Bozen.
Ich kenne die genaue Volksbefragungsformel gar nicht (Volksbefragungsformulierungen sind immer unverständlich, leider), aber es ist ein Nein zum Flughafen Bozen. Jawohl – nein zum Flughafen Bozen – sic et simpliciter! Und es ist kein rückwärtsgewandtes Votum, wie vielfach gehöhnt wurde.
Die Südtiroler glauben an die Zukunft in einem flughafenfreien Land. Sie wissen sehr wohl, dass es „normal“ wäre, dass Bozen einen eigenen Flughafen hat. Aber sie wollen auch diesbezüglich, so wie in vielem, einen eigenen, ihren besonderen Weg gehen. Dafür haben sie sich demokratisch entschieden. In einer Mehrheit, die demokratisch schon als einstimmig, als plebiszitär bezeichnet werden muss.
Dass es eine Willenserklärung ist gegen den erklärten Wunsch und gegen das massive Werben des Landeshauptmannes, der SVP-Führung, der übergroßen Mehrheit des Landtags und der Wirtschaftsverbände, verleiht dem Flughafen-Referendum eine geradezu destabilisierende Wucht. Es wird Aufgabe der „Siegermächte“ sein, mit dem Erfolg verantwortungsvoll umzugehen, ihn nicht für Abrechnungen zu missbrauchen und den Verlierern gegenüber Größe und Friedensbereitschaft zu zeigen. Es ging um den Flughafen, und um nichts anderes. Die Verlierer werden gut beraten sein, das Ergebnis demokratisch – sie können ruhig sagen: sportlich – zu akzeptieren.
Zum Schluss ein Dank. Auch das gefühlteste Anliegen hat in der Demokratie keine Chance, wenn es nicht Menschen gibt, die sich dafür engagieren. Die dafür laufen, aufklären, demonstrieren, zahlen und von mir aus beten. Diese Menschen gab’s, viele und vieler Art. Ohne sie wäre die No-Airport-Bewegung nie zur Volksbewegung geworden. Ihnen allen sei gedankt. Deshalb: Seid umschlungen, ganz Südtirol!“
+++ 09.34 Uhr +++
DAS ENDERGEBNIS LIEGT IN KÜRZE VOR:
99,8 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.
Südtirol sagt NEIN zum Flughafen-Konzept der Landesregierung!
Mit NEIN stimmten 70,7 Prozent der SüdtirolerInnen, mit JA nur 29,3 Prozent.
189.019 gültige Stimmen sind am Sonntag beim Flughafen-Referendum abgegeben worden.
133.696 stimmten mit NEIN, nur 55.523 stimmten mit JA.
+++ 09.29 UHR +++
Das sind die Ergebnisse in den Bezirken:
+++ 09.28 UHR +++
Das ist die Reaktion der Süd-Tiroler Freiheit:
„Die Würfel sind gefallen. Und wie!“
Als Triumph der Vernunft und Solidarität über Geld und Medienmacht bewertet die Süd-Tiroler Freiheit das Ergebnis der Volksbefragung zum Flughafen. „Über 70 Prozent der Abstimmenden haben der Geldverschwendung und weiteren Umweltbelastung eine klare Absage erteilt“, freut sich die Bewegung. Die Süd-Tiroler Freiheit hat wie keine zweite politische Kraft für das Nein mobilisiert. Die Abstimmung brachte auch eine schallende Ohrfeige für Landeshauptmann Kompatscher und seine Politik!
„Obwohl die Befürworter des Flughafens das Land mit einer beispiellosen Werbekampagne überzogen hatten und die Berichterstattung mehr als einseitig war, folgte ein übergroßer Teil der Bevölkerung nicht dieser Propaganda, sondern der Vernunft“, freut sich Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.
„Auch mit Panikmache und Falschaussagen konnten die Befürworter nicht punkten. Es ist ein historisches Ergebnis und ein Meilenstein!“
„Jetzt gilt es das Votum zu respektieren und die öffentliche Finanzierung endlich zu beenden. Es darf nun keine Winkelzüge mehr geben. Die Bevölkerung hat nicht nur zur öffentlichen Finanzierung klar Nein gesagt, sondern zum Gesetz und Konzept als Ganzes“, unterstreicht Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle. „In keinem einzigen Bezirk konnten die Befürworter einen Sieg davontragen. In allen Teilen des Landes war das Ergebnis eindeutig. Die Stimme der Süd-Tiroler konnte nicht klarer und lauter ausfallen!“
Der Erdrutschsieg der Flughafen-Gegner sei aber auch eine Abfuhr an die Politik der Landesregierung und besonders jener des Landeshauptmanns: „Kompatscher hat sich im Wahlkampf nicht als Landeshauptmann für alle präsentiert, sondern sehr klar und einseitig Position bezogen. Er geht geschwächt aus dieser Abstimmung“, gibt Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer zu bedenken. Er richtet aber auch einen Appell an die unterlegenen Befürworter: „Keiner braucht den Kopf hängen zu lassen, jetzt starten wir durch, mit Investitionen in zukunftsträchtige Sparten, wie z.B. alternative Mobilität und Energiewirtschaft. Wir wollen ein energieautarkes Süd-Tirol und somit ein wirkliches Klimaland Süd-Tirol errichten!“
Glücklich zeigt sich auch Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit und als Unterlandler direkt betroffener des Flughafens:
„Die Solidarität aus allen Teilen des Landes war schon im Wahlkampf überwältigend und hat sich nun an der Urne eindrucksvoll fortgesetzt. Fast 84 Prozent der Unterlandler haben Nein zur Zerstörung ihres Lebensraumes gesagt. In Kurtatsch (93,2 Prozent Nein-Stimmen) und Tramin (92,8 Prozent Nein-Stimmen) konnte nicht nur die höchste Wahlbeteiligung, sondern auch die größte Ablehnung gegen den Flughafen erreicht werden!“
Für die Süd-Tiroler Freiheit, die unzählige Aktionen gestartet und viel Zeit, Schweiß und Geld in den Wahlkampf gesteckt hat, ist es auch ein persönlicher Sieg. Die Bewegung wird um 12.00 Uhr auf einer Pressekonferenz zum Ergebnis näher Stellung nehmen.
+++ 09.20 Uhr +++
Das ist das Endergebnis aus den Großgemeinden:
+++ 09.20 Uhr +++
Auch vom Landtagsabgeordneten der BürgerUnion, Andreas Pöder, liegt eine erste Stellungnahme zum Ausgang des Flughafen-Referendums vor.
Pöder twitter, Kompatscher sei „nicht mehr LH aller Südtiroler“.
+++ 09.19 Uhr +++
Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Brigitte Foppa, twittert:
„Was für ein Ergebnis! Mit so einer klaren Absage an das Flughafenkonzept hat wohl niemand gerechnet. Nun muss das NEIN umgesetzt werden!“
+++ 09.17 Uhr +++
Es gibt eine Reaktion eines Flughafen-Gegners:
Peter Pardatscher, der SBB-Obmann von Eppan, zeigt sich gegenüber TAGESZEITUNG Online erfreut über dieses klare Ergebnis:
„Dieses Ergebnis ist eine Genugtuung für uns.
Es zeigt aber auch, dass Südtirol klein gespaltenes Land ist sondern eine klare Entscheidung getroffen hat.
Es gibt sicher viele Gründe für dieses Ergebnis, die man erörtern muss, aber uns freut es natürlich, dass sich ein Großteil der Bevölkerung für das Nein ausgesprochen hat.“
+++ 09.04 Uhr +++
So, lieber UserInnen, fast ist es geschafft:
Seit 07.00 Uhr arbeiten wir für Sie die Ergebnisse des Referendums auf.
Mittlerweile sind 98,6 Prozent der Stimmen ausgezählt: 71,5 Prozent der SüdtirolerInnen haben mit NEIN gestimmt.
Ein überraschend klares Ergebnis! Ein Erdrutschsieg für die Gegner des Flughafen-Konzeptes der Landesregierung.
Ein Ergebnis, das sich wohl niemand erwartet hatte.
Bei den Flughafen-Befürwortern war im Endspurt Zuversicht aufgekommen.
Nach Informationen von TAGESZEITUNG Online lagen den Promotoren Umfragen vor, laut denen es zu einem ganz knappen Ergebnis komme.
Gekommen ist es am Ende ganz anders.
Ein Team von TAGESZEITUNG Online-RedakteurInnen wird im Laufe des Tages die Stimmen der Protagonisten einholen.
Um 11.00 Uhr wird LH Arno Kompatscher vor die Presse treten.
+++ 09.00 Uhr +++
Jubel bei den Flughafen-Gegnern:
Auf Facebook feiern die Gegner des Flughafens diesen klaren Sieg:
„Manchmal lohnt es sich für etwas zu kämpfen! ?#?goodbyeAbd? ?#?goodbyeforumflughafen? ?#?einEndeinSicht? !!!!“
Auch der Leiferer Bürgermeister Christian Bianchi feiert den Sieg: „Sieg beim Referendum“, schreibt er auf Facebook und postet dieses Bild.
+++ 08.54 Uhr +++
Interessant ist das Ergebnis der Briefwahl: Es sind zwar erst 14,3 Prozent der Stimmen ausgezählt, aber bei den Briefwählern liegt das JA mit 55,5 Prozent vorn.
Sehen wir uns noch einmal die Bezirksergebnisse an:
Das Überetsch-Unterland sagt mit 83,9 Prozent klar NEIN zum Flughafen-Konzept.
Im Vinschgau siegt das NEIN mit 77,5 Prozent, ebenso im Wipptal (80,8 Prozent).
Überraschend klar auch das Ergebnis in der BG Salten-Schlern: Im Heimatbezirk des Landeshauptmannes stimmten 66,5 Prozent mit NEIN.
Im Eisacktal stimmten ebenfalls 66,5 Prozent mit NEIN.
Auch im Burggrafenamt, wo sich die Flughafen-Befürworter ein gutes Ergebnis erhofft hatten, siegte das NEIN klar mit 67,1 Prozent. In Bozen stimmten 65 Prozent mit NEIN. Im Pusertal kam das NEIN sogar auf 72 Prozent.
+++ 08.44 Uhr +++
Inzwischen 96,8 Prozent der Stimmen ausgezählt. Mit NEIN stimmten 71,6 Prozent.
Wo hat das JA gewonnen?
Nur in Wolkenstein (52,6 Prozent) und in Corvara (58,8 Prozent).
In Arno Kompatschers Heimatgemeinde Völs stimmten nur 36,9 Prozent mit JA (63,1 mit NEIN).
+++ 08.29 Uhr +++
Sehen wir uns einige Ergebnisse aus den Gemeinden an:
In Bozen stimmten 65,4 Prozent mit NEIN.
In Bruneck siegt das NEIN mit 72,3 Prozent – eine überraschend klare Mehrheit.
In Brixen siegt das NEIN mit 63,4 Prozent. In Leifers stimmten 82,9 Prozent mit NEIN. In Meran siegt das NEIN mit 58,1 Prozent.
In Abtei stimmten 54,2 Prozent mit NEIN. Im Ahrntal siegt das NEIN mit 67,8 Prozent.
In Algund siegt das NEIN mit 67,7 Prozent. In Aldein stimmten 80,7 Prozent mit NEIN.
In Auer stimmten 87,4 Prozent mit NEIN. In Barbian siegt das NEIN mit73,3 Prozent. Branzoll sagt ebenfalls NEIN zum Flughafen-Konzept: 81,9 Prozent.
Auch im Wipptal haben die Flughafen-Befürworter eine Abfuhr bekommen: In der Gemeinde Brenner stimmten 75,2 Prozent mit NEIN.
In Corvara gewann das JA mit 58,8 Prozent. In Gais stimmten 78,5 Prozent mit NEIN.
In Glurns stimmten 79,8 Prozent mit NEIN. In Gsies stimmten 78,5 Prozent mit NEIN.
Im Tourismusort Kastelruth stimmten 60,7 Prozent mit NEIN.
Das Kurtatscher Ergebnis ist der Knaller: 93,2 Prozent stimmten (im Heimatort von Oswald Schiefer) mit NEIN.
In KIausen gibt es ebenfalls einen klaren Sieg für das NEIN: 68,8 Prozent.
In Lana stimmten 74,4 Prozent gegen das Flughafen-Konzept. In Mals sogar 83,3 Prozent.
In Moos in Passeier stimmten 70,8 Prozent mit NEIN.
In Naturns siegte das NEIN mit 70,1 Prozent. In Natz-Schabs stimmten 67,7 Prozent mit NEIN.
In Falzen stimmten 73,8 Prozent mit NEIN.
In Pfatten gab es 90,7 Prozent NEIN-Stimmen. In Ratschings stimmten 82,1 Prozent mit NEIN.
Am Ritten gab es ebenfalls eine klare Mehrheit für das NEIN: 71,2 Prozent.
Salurn sagt ebenfalls NEIN: mit 88,6 Prozent.
Sand in Taufers: 71,7 Prozent Nein-Stimmen.
In der Gemeinde Sarntal stimmten 74,8 Prozent gegen das Flughafen-Konzept.
In St. Christina in Gröden stimmten 57,3 Prozent mit NEIN.
In St. Lorenzens stimmten 75,8 Prozent mit NEIN. In Sexten gab es 77,7 Prozent NEIN-Stimmen.
Auch in St. Ulrich gab es keine Mehrheit für das JA: Hier stimmten 68,7 Prozent mit NEIN. Ein klares Zeichen, dass man auch in den Tourismushochburgen nicht der Meinung von Michl Ebner ist, dass Südtirol ohne Flughafen nicht erreichbar sei.
Apropos Ebner:
Dieses Ergebnis stellt nicht nur für den Handelskammer-Präsidenten eine herbe Niederlage dar, sondern auch für sein Tagblatt der Südtiroler.
Die „Dolomiten“ hatten in den letzten Tagen massiv für das JA geworben und eine Kampagne gegen die Bauern geritten, indem den enteigneten Landwirten vorgeworfen wurde, sie hätten vom Flughafen profitiert.
Wie schon beim Plose-Referendum in Brixen, hat diese Art von Kampagnen-Journalismus das Gegenteil bewirkt.
Und das ist gut so! Gut für das Land!
+++ 08.26 Uhr +++
Inzwischen sind 92,3 Prozent der Stimmen ausgezählt: 71,4 Prozent der SüdtirolerInnen sagen NEIN zum Flughafen-Konzept des Landeshauptmannes.
28,6 stimmten mit JA.
+++ 08.23 Uhr +++
Indes liegt eine erste politische Reaktion auf das Ergebnis vor:
Paul Köllensperger, der Landtagsabgeordnete der 5-Sterne-Bewegung, sagt gegenüber TAGESZEITUNG Online:
„Das Ergebnis ist eine klare Absage an die Lobbypolitik.
Die SVP hat das ,V‘ in ihrem Logo vergessen. Und das ist eben die Rechnung!
Die Bürger haben klar gesagt, dass es andere Prioritäten gibt, an erster Stelle das Gesundheitswesen.“
+++ 08.19 Uhr +++
Dieses Ergebnis wird insbesondere in der SVP für kontroverse Diskussionen sorgen.
War es von LH Kompatscher und Parteiobmann Achammer politisch klug, sich so weit für das JA aus dem Fenster zu lehnen?
Hätten sich der LH und der Parteichef neutraler verhalten sollen?
+++ 08.13 Uhr +++
86,8 Prozent der Stimmen sind bereits ausgezählt.
28,8 Prozent der SüdtirolerInnen sagen JA zum Flughafen-Konzept des Landeshauptmannes, 71,2 Prozent sagen NEIN.
+++ 08.09 Uhr +++
Am Ende wird wohl der 7er vorne stehen: 83,4 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.
DAS NEIN LIEGT JETZT BEI 71,2 PROZENT.
Ein Hinweis an Sie, lieber UserInnen:
Die RedakteurInnen von TAGESZEITUNG Online werden für Sie in den nächsten Stunden die Reaktionen auf den Ausgang dieses Referendums einholen. Um 11.00 Uhr wird der Landeshauptmann vor die Presse treten. Unser Team wird vor Ort sein. Die ersten VIDEOS gibt es bei uns noch am Vormittag.
+++ 08.08 Uhr +++
Ein Wahnsinns-Ergebnis für die Flughafen-Gegner: 82,8 Prozent der Stimmen sind bereits ausgezählt. DAS NEIN LIEGT JETZT BEI 71,1 PROZENT!
In Zahlen ausgedrückt: Über 148.ooo Stimmen wurden bislang ausgezählt: 105.000 SüdtirolerInnen stimmten mit NEIN, nur knapp 43.000 mit JA.
+++ 08.03 Uhr +++
Sehen wir uns die Bezirke an:
In den ladinischen Gemeinden siegte das NEIN mit 55,7 Prozent.
In Bozen sind fast 84 Prozent der Stimmen ausgezählt: Das NEIN liegt bei 65,2 Prozent.
Im Burggrafenamt siegt das JA mit 66,3 Prozent. Im Eisacktal liegt das NEIN ebenfalls vor: mit 66,2 Prozent.
Im Pustertal sind die Flughafen-Gegner ebenfalls zahlreich: hier siegt das NEIN mit 71,8 Prozent.
In der BG Salten-Schlern (der Heimat des Landeshauptmannes) siegt ebenfalls das NEIN mit über 66 Prozent.
Im Bezirk Überetsch-Unterland stimmten 83,2 Prozent mit NEIN.
Klarer Sieg für das NEIN auch im Vinschgau (mit 75,2 Prozent).
Im Wipptal wurden der Flughafen, der LH und die SVP ebenfalls abgewatscht: Hier siegt das Nein mit 81,2 Prozent.
+++ 08.00 Uhr +++
75,5 Prozent der Stimmen sind ausgezählt. Mit NEIN stimmten 70,6 Prozent der SüdtirolerInnen.
Nur in drei Gemeinden hat das JA gewonnen: Enneberg, Wolkenstein, Corvara.
In Innichen stimmten 79 Prozent mit NEIN. In Graun im Vinschgau siegte das NEIN mit 78,4 Prozent. In Kaltern liegt das NEIN bei 81,7 Prozent. In Freienfeld stimmten 84 Prozent der WählerInnen mit NEIN. In Franzensfeste siegt ebenfalls das NEIN mit 62,6 Prozent.
Schauen wir uns die Großgemeinden an: In Bozen sind fast 84 Prozent der Stimmen ausgezählt. 65,2 Prozent stimmten mit NEIN.
In Brixen erreichte das NEIN 62,4 Prozent.
In Bruneck stimmten 72,3 Prozent mit NEIN. In Meran stimmten 57,5 Prozent mit NEIN.
In Leifers stimmten 81,7 Prozent mit NEIN.
+++ 07.59 Uhr +++
73,9 Prozent der Stimmen sind ausgezählt: Das NEIN liegt bei 70,8 Prozent!
+++ 07.54 Uhr +++
Man darf schon gespannt sein, wie SVP-Obmann Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher reagieren werden.
Das Flughafen-Konzept der Landesregierung ist von der Bevölkerung mit einer fast schon bulgarischen Mehrheit abgelehnt worden.
+++ 07.49 Uhr +++
Was für ein Ergebnis!
Mit so einem klaren Sieg für das NEIN hat wohl niemand gerechnet.
63 Prozent der Stimmen sind ausgezählt: Das NEIN liegt immer noch bei über 70 Prozent.
In Tramin liegt das NEIN bei 93,4 Prozent.
Auch in Sterzing gewinnt das NEIN klar: 82 Prozent!
Auch in St. Ulrich siegt das NEIN mit 68,7 Prozent. Dabei war man (in der SVP und bei den Promotoren) davon ausgegangen, dass die Grödner für den Flughafen stimmen würden.
+++ 07.38 Uhr +++
Sie haben es gesehen, lieber UserInnen:
Wir haben bereits unseren Flash, den uns die Grafik-Abteilung vorbereitet hat, ausgetauscht.
DAS NEIN GEWINNT SENSATIONELL KLAR!
Fast 60 Prozent der Stimmen sind ausgezählt: 70,1 PROZENT STIMMTEN MIT NEIN!
Ein Schock-Ergebnis für den Landeshauptmann und für die SVP.
+++ 07.38 Uhr +++
Die Flughafen-Gegner können den Sekt aus dem Kühlschrank holen!
42,9 Prozent der Stimmen sind ausgezählt: Das NEIN liegt jetzt bei 70 PROZENT!!!
In keinem der Bezirks gibt es bislang eine Mehrheit für das JA:
In Bozen sind fast die Hälfte der Stimmen ausgezählt. 65,8 stimmten mit NEIN.
In Brixen sind ebenfalls 50 Prozent der Stimmen ausgezählt: 63,7 stimmten mit NEIN.
In Bruneck sind 57 Prozent der Stimmen ausgezählt: 71,2 stimmten mit NEIN.
In Leifers liegt das NEIN bei 81,5 Prozent. In Meran sind 43 Prozent der Stimmen ausgezählt: Auch in der Passerstadt gewinnt das NEIN klar mit 59 Prozent.
+++ 07.34 Uhr +++
In Corvara sind die Stimmen ausgezählt:
In dieser Gemeinde hat das JA mit 58,8 Prozent gewonnen.
Interessant auch ein Zwischenergebnis aus Klausen: Dort sind 83,3 Prozent der Stimmen ausgezählt. Das NEIN liegt bei 67,7 Prozent.
In Mals sind 2o Prozent der Stimmen ausgezählt: Hier stimmten 77,7 mit NEIN.
Wir wagen eine Prognose: Es wird ein Sieg für das Nein mit über 60 Prozent.
+++ 07.34 Uhr +++
23,7 Prozent der Stimmen sind ausgezählt, ein Kompliment an die fleißigen Stimmenzähler!
Und der Trend bleibt klar: 32,7 Prozent stimmten mit JA, 67,3 stimmten mit NEIN.
+++ 07.29 Uhr +++
Langsam kann man von einem klaren Trend sprechen:
Es sind bereits 15,4 Prozent der Stimmen ausgezählt – Mit Nein haben 65,6 Prozent gestimmt, mit JA 15,4 Prozent.
Ein Blick auf die Großgemeinden:
In Bozen sind 35,1 Prozent der Sektionen ausgezählt: Das NEIN liegt bei 64,9 Prozent.
In Meran sind knapp 18 Prozent der Sektionen ausgezählt: Das NEIN liegt bei 58,5 Prozent.
In Bruneck sind 14,3 Prozent der Sektionen ausgezählt: Das NEIN liegt bei 67,5 Prozent.
In Brixen sind 22,7 Prozent der Sektionen ausgezählt: Das NEIN liegt bei 57,1 Prozent.
In Leifers sind 5,9 Prozent der Stimmen ausgezählt. Hier liegt das NEIN bei 89,89 Prozent.
Es zeichnet sich also ein klarer Sieg für das NEIN ab.
+++ 07.22 Uhr +++
Es geht schnell!
Es sind bereits 7,1 Prozent der Sektionen ausgezählt: 64,6 Prozent haben mit NEIN gestimmt, 35,4 Prozent mit JA.
Ist dies bereits ein erster Trend?
Die Wahlbeteiligung war mit 46,7 Prozent hoch https://www.tageszeitung.it/2016/06/12/maessiger-start/
Die Bevölkerung habe signalisiert, dass sie mitbestimmen wolle, sagte LH Arno Kompatscher am Sonntag.
+++ 07.18 Uhr +++
Guten Morgen, liebe UserInnen.
TAGESZEITUNG Online verfolgt für Sie die Auszählung der Stimmen. Seit 07.00 Uhr wird ausgezählt.
Und es gibt bereits die ersten Zwischenergebnisse:
1,8 Prozent der Sektionen sind ausgezählt. Das NEIN liegt bei 61,99 Prozent, das JA bei 38,1 Prozent.
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