Die Frauenmorde
In Italien sind in nur wenigen Tagen vier Frauen Opfer von Gewaltverbrechen geworden. Eine Online-Kampagne soll deshalb verstärkt auf das Thema hinweisen.
Gesetze allein reichen nicht aus, um die Gewalt an Frauen zu bekämpfen. Das bestätigen leider auch die aktuellen Meldungen über mehrere Gewalttaten und Frauenmorde, die sich in nur wenigen Tagen ereignet haben. Das Phänomen scheint in jüngster Zeit sogar zuzunehmen.
„Nach dem schrecklichen Fall von Sara di Pietrantonio, erreichen uns heute schon wieder Horrormeldungen über Frauen, die von ihren Männern ermordet wurden. In Italien kamen seit Jahresbeginn bereits 50 Frauen durch die Hand ihrer eigenen Ehemänner, Verlobten oder Partner zu Tode. Darauf müssen wir reagieren“, so die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Ulrike Oberhammer.
Der Landesbeirat hat sich daher mit Unterstützung der Landesrätin für Chancengleichheit, Martha Stocker, dazu entschlossen, eine Online-Kampagne gegen die Gewalt an Frauen zu starten, die Frauen und Männer dazu auffordert, gegen die Gewalt an Frauen aufzutreten. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass wir noch sehr viel Aufklärungsarbeit leisten müssen. Es gilt, alle zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um betroffene Frauen zu schützen und die Gesellschaft gegen jede Form der Gewalt sensibilisieren“, zeigt sich Landesrätin Martha Stocker nach den Gewalttaten der letzten Tage betroffen. Die Online-Kampagne wird vom Landeshauptmann Arno Kompatscher und mehreren Landtagsabgeordneten mitgetragen.
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