„Hör auf mit diesem Scheiß!“
Wenige Tage vor dem Flughafen-Referendum liegen in der SVP die Nerven blank – wie der Fall Christian Tschurtschenthaler und Helmuth Renzler beweist.
Die Südtiroler Volkspartei geht mit gespaltenen Meinungen in die Flughafen-Volksbefragung am kommenden Sonntag – was sich nicht nur an den Konflikten mit dem Unterlandler Parteiflügel zeigt.
Auch in Sozialen Netzwerken wird der Ton zwischen den SVP-Vertretern zunehmend rauer.
„Trump’sche Argumentation in Südtirol“ ortet etwa ein Südtiroler Unternehmer in Hinblick auf einen Schlagabtausch zwischen Befürworter Christian Tschurtschenthaler und Flughafen-Gegner Helmuth Renzler.
Der Grund: Renzler hatte seinen Landtagskollegen, der ein Video der Flughafen-Befürworter geteilt hatte, aufgefordert, „endlich mit diesem Scheiß aufzuhören.“
Christian Tschurtschenthaler legt gegenüber TAGESZEITUNG Online Wert auf die Feststellung:
Er habe „niemanden befetzt“, das sei nicht sein Stil, sondern er sei, wennschon, „befetzt worden vom Kollegen Renzler“.
Neu sind derartige Töne höchstens zwischen aktiven Mandataren.
Mit dem ehemaligen Parlamentarier Oskar Peterlini liefern sich SVP-Funktionäre seit Wochen harte Wortgefechte – wie etwa der Dialog mit dem Eisacktaler SVP-Vertreter Dietmar Pattis beweist.
Auf einen parteikritischen Beitrag Peterlinis schreibt Pattis:
„Frag a Mal, wer diesen Mist gebaut hat“, kontert Peterlini auf die Vorwürfe an die „Luxusrentner“ – und droht mit einer „Abrechnung“, die erst noch komme.
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