WM in Antholz?
Das Organisationskomitee des Biathlon-Weltcups in Antholz will zum sechsten Mal eine Weltmeisterschaft am Fuße des Hochtals austragen.
Das Organisationskomitee des Biathlon-Weltcups in Antholz wagt einen neuen Anlauf: Die Südtiroler wollen zum sechsten Mal eine Weltmeisterschaft am Fuße des Hochgalls austragen. Antholz wurde offiziell in die Bewerberlisten für die internationalen Titelkämpfe der Jahre 2020 und 2021 aufgenommen.
Bereits 1975, 1976, 1983, 1995 und 2007 wurde im Biathlon-Mekka im Pustertal um Edelmetall gekämpft. Nun soll eine weitere Weltmeisterschaft folgen. Nachdem die Bewerbung für 2019 gescheitert war, hat sich das Team um OK-Chef Gottlieb Taschler dazu entschlossen, für die Jahre 2020 und 2021 eine doppelte Anfrage zu stellen.
Diese wurde fristgerecht bis Anfang Juni eingereicht. „Wir wollen uns dieser Herausforderung stellen. Denn eine WM wäre der verdiente Lohn für unsere vielen freiwilligen Helfer und gleichzeitig ein unbezahlbarer Werbeeffekt, der der Wirtschaft im Antholzertal zugute käme. Ich bin mir sicher, dass wir mit einigen, kleinen Anpassungen in der Südtirol Arena gewappnet wären für ein solch großes Ereignis“, erklärt Taschler.
Antholz bekommt allerdings auch dieses Mal starke Konkurrenz. So wollen nämlich Oberhof (Deutschland), Nové M?sto (Tschechien) und Pokljuka (Slowenien) ebenfalls die beiden Weltmeisterschaften ausrichten. Für die WM 2021 hat sich zudem die russische Stadt Tjumen beworben.
Die Entscheidung darüber, wer den Zuschlag für die beiden Biathlon-Großevents erhält, fällt am ersten September-Wochenende beim 12. Ordentlichen IBU-Kongress in Chisinau in Moldawien.
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