„Entlarvte Chefin“
Myriam Atz-Tammerle glaubt, die Marketing-Chefin des Bozner Airports entlarvt zu haben: Diese wolle selbst nicht neben dem Flughafen wohnen.
In einer Aussendung schreibt die Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit:
„Nach der großen Podiumsdiskussion in Bruneck wird eines klarer: Nicht einmal Flughafen-Befürworter möchten in der Nähe des Flughafens in Bozen wohnen, verlangen dies jedoch von der Bevölkerung in Bozen, Leifers, im Überetsch und Unterland.“
Die Marketing- und Verkaufsleiterin der ABD Airport AG am Flughafen Bozen, Mirjam Lanz, gestand auf die Frage eines Zuhörers bei der Podiumsdiskussion am Donnerstag ein, dass sie nicht in der Nähe des Bozner Flughafen wohnen möchte.
„Zunächst versuchte Frau Lanz zweimal auf die entsprechende Fragen ausweichend zu antworten. Der hartnäckige Fragesteller lies nicht locker und Mirjam Lanz verneinte schlussendlich, neben den Flugplatz Bozen leben zu wollen“, erinnert sich Myriam Atz-Tammerle.
Die Abgeordnete meint:
„Als Marketing-Chefin ist Mirjam Lanz derzeit in Süd-Tirol unterwegs, um die Bevölkerung vom Konzept des Landeshauptmannes zum Flughafen Bozen zu überzeugen. Sie wirbt für den Ausbau des Flughafens, für größere Flugzeuge und mehr Flugbewegungen in Bozen. Dies bedeutet jedoch auch mehr Schmutz- und Lärmbelastung für die Bevölkerung in Bozen, Leifers, im Überetsch und Unterland.
Laut der Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, ist es von Mirjam Lanz heuchlerisch, die negativen Auswirkungen des Flughafens schönzureden und die Bevölkerung von Bozen und den umliegenden Gemeinden den negativen Auswirkungen des Flughafens auszusetzen, aber gleichzeitig nicht in der Nähe des Flughafens wohnen zu wollen. In Anbetracht dieser Tatsache zeigt es sich einmal mehr, wie kurzatmig die Argumente der Flughafenbefürworter sind.
Durch die entlarvende Aussage von Mirjam Lanz kam die Wahrheit ans Licht, dass nicht einmal die Marketingchefin des Flughafens Bozen aufrichtig zum Flughafen steht.
Jeder Süd-Tiroler sollte sich die Frage stellen, ob er selbst in der Nähe des Flughafens wohnen möchte, und deshalb aus Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung der Gemeinden in der Nähe des Flughafens Bozen am 12. Juni bei der Flughafen-Volksbefragung mit NEIN stimmen.“
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