Sozialer Schael
Die Landesregierung distanziert sich von Sanitäts-Generaldirektor Thomas Schael – und fordert ihn noch einmal dazu auf, „seine Sozialkompetenz zu verstärken.“
Von Anton Rainer
Für eine öffentliche Führungskraft, die sich bei Journalisten gerne rar macht, hat es Thomas Schael in den letzten Monaten zu einer erstaunlich starken – und dabei nicht immer positiven Medienpräsenz gebracht: „Skalpelle“ wurden für den Sanitäts-Generaldirektor vonseiten der Ärzteschaft bereits „gewetzt“, Therapien wurden ihm „verordnet“ – und eine „ganze Sägeindustrie“ machte sich laut Tagblatt der Südtiroler schon an seinem Stuhl zu schaffen.
Dass derartige Negativ-Schlagzeilen auch in den Reihen der Landesregierung gelesen werden, beweist eine jüngste Landtagsanfrage der BürgerUnion. Auf die Frage, ob die Landesregierung eigentlich den falschen Mann an die Spitze des Sanitätsbetriebes gesetzt habe, kann sich Martha Stocker nicht zu einem klaren „Nein“ durchringen – die Gesundheitslandesrätin weicht vielmehr auf philosophische Überlegungen aus:
„In Zeiten des Umbruchs und der Reorganisation“, so Stocker, „wird es höchstwahrscheinlich keinen richtigen Mann/keine richtige Frau an der Spitze eines so großen Betriebes, wie es der Sanitätsbetrieb ist, geben können.“
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