Bizzos Kür
Roberto Bizzo wurde im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten des Landtags gewählt. Der PD-Politiker erhält 19 Stimmen – und damit mindestens eine Stimme aus der Opposition.
Fünf Stimmen entfielen auf Bizzos Gegenkandidaten, den Grünen Riccardo Dello Sbarba. Acht Stimmzettelel blieben weiß. Alessandro Urzì beteiligte sich aus Protest gegen das PD-SVP-Abkommen nicht an der Wahl.
Im Anschluss wurde der scheidende Präsident Thomas Widmann zum neuen Vizepräsidenten des Landtags gewählt: Der SVP-Politker kam auf beachtliche 26 Stimmen, nur zwei Abgeordnete stimmten ungültig, fünf Abgeordnete gaben leere Stimmzettel ab.
Präsident Roberto Bizzo bedankte sich für die Wahl, auch bei denen, die ihn nicht gewählt haben – das sei Ausdruck von Demokratie. Er bedankte sich bei Widmann und dem Präsidium für die gute Zusammenarbeit. Es sei nun die Aufgabe, die Rolle der Politik wieder aufzuwerten. Er erinnerte an die Worte Degasperis am Anfang der ersten Autonomie: Man müsse beweisen, dass die Autonomie besser imstande sei, die Mittel zum Nutzen der Bürger einzusetzen. Nun müsse man die Autonomie in ihrer europäischen Dimension sehen.
Er wolle auch der Opposition garantieren, dass er für alle Abgeordnete da sei, damit sie ihren Wählerauftrag erfüllen könnten, so Bizzo.
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