Geld für neue Sorten
63 Weinbauern und Kellereien erhielten im Weinwirtschaftsjahr 2015/16 Beiträge für die „Umstrukturierung von Rebflächen.“ Die Prämien-Liste.
Von Anton Rainer
Während die unsichere Beitragslage einigen Bauern die Ernte schon vorzeitig sprichwörtlich verhagelt, ist das Land in der Bearbeitung mancher Stützungsprogramme zuverlässiger: Wer Rebflächen „umstrukturieren“ oder die eigenen angebauten Sorten umstellen möchte, kann alljährlich in der Landesabteilung Landwirtschaft um entsprechende Beiträge ansuchen.
Der Grund: Das nationale Stützungsprogramm sieht auf Basis der EU-Verordnung 1308/2013 Finanzmittel für die Jahre 2014-2018 vor, die jährlich auf die einzelnen Regionen und Provinzen aufgeteilt werden.
Südtirol wurden im Weinwirtschaftsjahr 2015/2016 Finanzmittel von 452.119,02 Euro zugeteilt – zugelassen wurden aber nur Beitragsanträge mit einem maximalen Bedarf von 370.658,80 Euro. Nach Abschluss aller Vorkontrollen erhielten 63 Bauern und Kellereien wie etwa die „Loacker Tenute S.S.“ den Zuschlag auf Beiträge für Umstrukturierungen und Umstellungen ihrer Rebflächen. Spitzenreiter ist der Bozner Gregor Staffler, der für eine geförderte Fläche von 14.000 Quadratmetern einen maximalen Beitrag von 23.100 Euro erhält.
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