Vegetable Orchestra
Die Veranstaltungsreihe „Können Palmen fliegen?“ im Rahmen des Festivals „Meraner Frühling“ führt den Pflanzenneurobiologen Stefano Mancuso und das einzigartige „Vegetable Orchestra“ nach Meran.
Unter dem Titel „Können Palmen fliegen?“ finden in Meran seit 5. Mai kindgerechte Workshops und Wanderateliers zum Kinderkünstlerbuch „Luca im Museum“ statt. Das Buch wurde eigens für das Festival „Meraner Frühling“ gestaltet und ist u. a. in der Kurverwaltung Meran (Freiheitsstraße 45) zum Preis von 10 Euro erhältlich. Die liebevoll illustrierte Geschichte rund um die Meraner Abenteuer der Titelfigur Luca dient den Workshops der Reihe „Können Palmen fliegen?“ mehr oder weniger direkt als Vorlage. Die Veranstaltungen werden bis 24. Juni an öffentlichen Plätzen in Meran geboten. Die Leitung der Wanderateliers übernehmen Designer, Künstler, Illustratoren, Wissenschaftler, Musiker und Filmemacher.
In dieser Woche stehen (von 19. bis 21. Mai) gleich drei Highlights der Reihe auf dem Programm: Zunächst wird am Donnerstag der angesehene Pflanzenneurobiologe und Sachbuchautor Stefano Mancuso einen Vortrag zum Thema „Verde Brillante – Una nuova visione delle piante“ halten, ehe am Freitag und Samstag das einzigartige „Vegetable Orchestra“ für zwei Veranstaltungen in Meran gastiert. Stefano Mancuso ist Mitbegründer der Pflanzenneurobiologie. Neben einer Professur an der Universität von Florenz, hat er als Gastprofessor an zahlreichen Universitäten gelehrt. Er ist Leiter des „Laboratorio Internazionale di Neurobiologia Vegetale“ und Gründungsmitglied der „International Society for Plant Signaling & Behavior“.
Seit 1998 schnitzen, bauen und verwenden die Mitglieder des „Vegetable Orchestra“ bizarr anmutende Instrumente wie Karottenflöten, Lauchgeigen und Selleriegitarren. Durch sein ausschließlich aus Gemüse bestehendes Instrumentarium verfügt das zehnköpfige österreichische Ensemble – dem seit 2005 auch der Südtiroler Ulrich Troyer angehört – über einen völlig eigenständigen Klangstil.
Termin: Konzert am Freitag, 20. Mai, um 20.30 Uhr im Kulturzentrum KiMM (Pfarrgasse 2).
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