Finalisten nominiert
Verena Dengler (Wien, 1981), Sonia Kacem (Basel, 1985), Invernomuto (Simone Bertuzzi, Piacenza, 1983 und Simone Trabucchi, Piacenza, 1982) und Julia Frank (Schlanders, Bozen, 1988) sind die Finalisten der ersten Ausgabe des Museion Preises.
Der Preis Museion will junge Künstler unabhängig von deren Staatsangehörigkeit fördern, die in der Schweiz, in Österreich und in Italien – mit besonderer Berücksichtigung von Südtirol – arbeiten und sich durch ihren künstlerischen Werdegang und durch ihre Arbeitsweise auszeichnen. Der Preis wird an Künstlerinnen und Künstlern unter 35 Jahren vergeben. Ziel des Preises ist die Unterstützung von junger Kunst durch eine internationale Sichtbarkeit und durch die Möglichkeit, mit wichtigen musealen Institutionen in einen Dialog zu treten. Deshalb beteiligten sich an der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler die Direktoren der dem italienischen AMACI-Verbund angehörenden Museen sowie die Direktoren von elf zeitgenössischen Kunstinstitutionen aus der Schweiz und von neun Einrichtungen aus Österreich, die ebenfalls im Bereich der Gegenwartskunst tätig sind. Alle Institutionen wurden eingeladen, jeweils einen Künstler/in vorzuschlagen. Zudem nominierten die Südtiroler Institutionen ar/ge kunst Kunstverein Bozen, Kunst Meran und das Museion gemeinsam einen in Südtirol ansässigen Künstler.
Eine internationale Jury, der Beatrix Ruf (Direktorin, Stedelijk Museum, Amsterdam), Giovanni Carmine (Direktor, Kunst Halle Sankt Gallen), Karola Kraus (Direktorin, Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien) und Diana Baldon (Direktorin, Malmö Konsthall) angehören, hat die Vorschläge geprüft und folgende Finalisten festgelegt: Verena Dengler, Sonia Kacem und Invernomuto, zudem wurde Julia Frank von den Südtiroler Institutionen nominiert.
Die Arbeiten der vier Finalisten werden am 25. November in einer Ausstellung im Museion vorgestellt. Darunter wird die oben genannte Jury im Januar 2017 die Gewinner des Preises ermitteln. Der Sieger erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit wird in die Sammlung Museion aufgenommen. Das Preisgeld für den zweiten Platz beträgt 5.000 Euro.
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