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Die Glas-Attacke

kaputte bierflasche gewaltFatmir Muhaj, der Mann, gegen den wegen einer Glasattacke gegen einen Bozner Stadtpolizisten ein Aufenthaltsverbot verhängt wurde, zieht vor Gericht.

(tom) Von Heimweh ist in der Anfechtung seines Anwaltes Federico Fava nicht die Rede. Aber Fatmir Muhaj, 23, genannt „Fabio“, will offenbar zurück nach Südtirol, wo seine Familie lebt.

Gegen den Bozner war vor einer Woche eine gerichtliche Vorbeugemaßnahme verhängt worden: Aufenthaltsverbot in der Provinz Bozen.

Dagegen haben Muhaj und sein Anwalt nun Einspruch eingelegt.

In einigen Tagen wird das Freiheitsgericht am Landesgericht Bozen darüber entscheiden.

Der Verbannte ist jener Mann, den die Polizei als eine Art Anstifter eines Zwischenfalles am 13. April in einer Bar in Bozen/Oberau sieht. Dort gab es eine verbale Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe junger Männer und der Stadtpolizei. Der mutmaßliche Anlass: Die Strafe, welche die Stadtpolizei am Tag zuvor gegen Muhaj wegen Fahrens ohne Führerschein verhängt hatte.

Im Laufe des Zwischenfalles flog ein Glas – in das Gesicht eines Stadtpolizisten, der dabei verletzt wurde.

Das Glas, so sagt Anwalt Fava, sei nicht von Fatmir Muhaj alias „Fabio“ geworfen worden, sondern von einer anderen Person aus der Gruppe. Deshalb könne sein Mandant dafür nicht verantwortlich gemacht und folglich kein Aufenthaltsverbot verhängt werden, meint der Verteidiger.

Gegen den polizeibekannten 23-Jährigen wird zu dieser Causa wegen Fahrens ohne Führerschein (ab dem zweiten Mal eine Straftat), Drohung und Körperverletzung ermittelt. Bis auf weiteres muss er der Provinz Bozen fernbleiben.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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