Das letzte Baulos
Die italienische Regierung finanziert das letzte Baulos am Brenner Basistunnel. Es geht um 1,5 Milliarden Euro.
Der 1. Mai war für Ministerpräsident Matteo Renzi, Infrastrukturminister Graziano Delrio und Staatssekretär Luca Lotti ein Tag der Arbeit: Es wurde nämlich die Sitzung des CIPE Komitees einberufen.
Im Zuge der Sitzung wurden mehrere gezielte Finanzierungsmaßnahmen im Bereich der Universitäten, des Tourismus und der Infrastrukturen genehmigt. Wesentlicher Bestandteil des Paketes Infrastrukturen war das letzte Baulos am Brenner Basistunnel mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro.
„Ein wichtiger Schritt, jetzt sind alle Baulose des Rohbaus durchfinanziert”, sagt der SVP – Abgeordnete in Rom Daniel Alfreider.
„In den letzten Jahren haben wir gemeinsam, sei es in den Stabilitätsgesetzen, im Rahmenabkommen mit den Italienischen Eisenbahnen, sowie auf EU-Ebene auf die Finanzierung des BBT hingearbeitet. Die italienische Regierung hatte niemals einen Zweifel am wichtigen Projekt BBT”, so Daniel Alfreider.
„Nachdem bereits im vergangenen Jahr die letzten Bauarbeiten in Südtirol mit 1,4 Mrd. Euro ausgeschrieben werden konnten, wird nun auch das letzte Baulos des BBT ausgeschrieben”, so Martin Ausserdorfer, Direktor der Brenner Basistunnel Beobachtungsstelle, der an der CIPE Sitzung mit Ministerpräsident Renzi, Infrastrukurminister Delrio und Staatssekretär Lotti sowie anderen Minister teilnahm.
Der CIPE-Beschluss muss nun vom Rechnungshof registriert werden. Dann kann der Aufsichtsrat der BBT SE die Ausschreibung für die Bauarbeiten freigeben. „Damit ist der gesamte Rohbau des Brenner Basistunnels finanziert und ausgeschrieben”, so Martin Ausserdorfer.
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