Pfefferspray am Brenner
Bei der Demo am Brenner gegen die geplanten Grenzkontrollen ist es am Sonntag erneut zu Zwischenfällen gekommen.
Bei der Demo am Brenner gegen die geplanten Grenzkontrollen ist es am Sonntag erneut zu Zwischenfällen gekommen.
Laut der österreichischen Presseagentur APA drückten mehrere Demonstranten mit Schlauchbooten gegen die Barrikaden der Polizei, woraufhin diese Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte. Nach wenigen Sekunden wichen die Demonstranten wieder zurück.
Die österreichische Polizei war mit rund 300 Mann im Einsatz.
Rund 300 Meter nach der österreichischen Grenze wurde – laut TT – von der Bezirkshauptmannschaft eine Sperrzone errichtet. Nach den Zwischenfällen fuhr die Polizei mit zwei Wasserwerfern auf, diese kamen jedoch bisher nicht zum Einsatz. Die großteils italienischen Demonstranten, die mit Bussen aus Reggio Emilia und Bologna angereist waren, verlangten von der Exekutive, die Barrikaden abzubauen.
Später kam es – laut APA – noch zu einem Sitzstreik, weil ein Demonstrant, Giamarco De Piero vom Sozialzentrum Tpc Bologna, von der österreichischen Polizei festgenommen wurde. 70 bis 80 Menschen saßen rund 45 Minuten vor dem Grenzhaus auf der Bundesstraße. Nach der Auflösung marschierten die Demonstranten wieder Richtung Süden.
Bereits am 3. April dieses Jahres war es bei einer Demo am Brenner zu Ausschreitungen gekommen. Dabei waren drei Polizisten verletzt worden.
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