„Nicht so dramatisch“
Während die Gewerkschaften das Wort „Streik“ in den Mund nehmen, glaubt der Generaldirektor des Landes, Hanspeter Staffler, bei den Vertragsverhandlungen einen Schritt weitergekommen zu sein.
von Heinrich Schwarz
Geringere Mensazulagen, eine Neuregelung der Führungszulagen, Anpassungen von Elternurlaub und Teilzeit an den Jobs Act sowie eine Angleichung der Überstundenvergütung: Das Land hat den Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst am Dienstag klare Bedingungen für die Erneuerung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages gestellt. Im Hinblick auf die Führungszulagen und den Elternurlaub zeigen sich die Gewerkschaften gesprächsbereit. Den Rest lehnen sie aber strikt ab.
„Der Vorschlag des Landes würde zu einer Verschlechterung zur heutigen Situation führen“, prangern die Gewerkschaften an. Jetzt sind Personalversammlungen geplant, um die Streikbereitschaft der über 35.000 öffentlich Bediensteten in Südtirol zu erörtern.
Weiterhin optimistisch klingt der Verhandlungsführer des Landes, Generaldirektor Hanspeter Staffler: „Ich würde nicht sagen, dass die Verhandlungen festgefahren sind. Im Gegenteil: Wir sind einen Schritt weitergekommen.“
WARUM STAFFLER DIESER AUFFASSUNG IST, LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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