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Die Dreier-Marke

Die Dreier-Marke

Der Dreier-Landtag gibt grünes Licht für eine länderübergreifende Dachmarke für Berg-Produkte. Maria Kuenzer zeigt sich erfreut.

SVP-Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer und Einbringerin des Beschlussantrages „Dachmarke Berg-Erzeugnis“ hat neue Akzente gesetzt. Ihr Antrag wurde in der Sitzung des Dreier-Landtages in Trient von den Abgeordneten der drei Länder Südtirol, Tirol und Trentino einstimmig genehmigt.

Maria Hochgruber Kuenzer hat den drei Ländern die Konzeption einer länderübergreifenden einheitlichen Dachmarke für Berg-Erzeugnisse vorgeschlagen. Ihr Antrag wurde von Albert Wurzer, Sepp Noggler und Mario Tonina aus dem Trentino mitgetragen und mitunterzeichnet und heute in Trient mit großem Interesse aufgenommen. Konkret bedeutet das nun, dass fortan der Begriff „Berg-Erzeugnis“ als Qualitätsangabe auf Drittmärkten aufzubauen ist. Ein langfristiges gemeinsames Marketing für Berg-Erzeugnisse der drei Länder und die Steigerung des Mehrwertes von landwirtschaftlichen Produkten auf Drittmärkten sind die Ziele.

„Der Trend sich strategisch professionell als Destination zu vermarkten hat in Südtirol, im Trentino und in Tirol zu großem Erfolg geführt. Der Wiedererkennungswert steigert die Bekanntheit unserer Länder. Wir müssen dieses Potential jetzt auch im Lebensmittelsektor geschickt auszunützen“, sagt die Abgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer.

Im Lebensmittelbereich nimmt die „Bedeutung von Herkunft, Qualität, Garantie, Kontrolle und Sicherheit von Nahrungsmitteln“ immer stärker zu. Endverbraucher bevorzugen deshalb zusehends lokale Produkte und Lebensmittel. Besonders regional qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Agrarerzeugnisse erfreuen sich immer größerer Beliebtheit am Markt. Jedes Land vermarktet sich bereits eigenständig. Auf der Grundlage des Beschlussantrages „Dachmarke Berg-Erzeugnis“ kann sich nun eine von allen drei Ländern mitgetragene Vermarktungsstrategie im Sinne des Euregio-Gedankens entwickeln.

„Der Euregio-Gedanke ist gerade jetzt wieder in den Vordergrund zu rücken. Wir dürfen niemals vergessen, was uns verbindet. Denn es sollten schon etwas mehr als nur ein Gedanke oder Verwaltungsstrukturen sein, sondern gelebte Realität. Die Verordnung (EG) Nr. 1082/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates über den Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) legt fest, dass es „zur Überwindung von Hindernissen für die territoriale Zusammenarbeit eines Instruments der Zusammenarbeit auf gemeinschaftlicher Ebene bedarf“. Als Grenzregionen müssen wir wieder konstruktiv in den Dialog treten und die Zusammenarbeit anstreben“, fordert die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer.

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