Die Enttäuschung
Unterm Strich nichts übrig? Das Land stellt zwar 90 Millionen Euro für Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst in Aussicht, will gleichzeitig aber die Mensakosten erhöhen sowie Vergütungen und Zulagen kürzen. Jetzt drohen Protestmaßnahmen.
von Heinrich Schwarz
In der letzten Verhandlungsrunde vor einem Monat legte das Land den Gewerkschaften ein klares Angebot auf den Tisch: Der bereichsübergreifende Kollektivvertrag im öffentlichen Dienst wird auf drei Jahre ausgelegt. An Geldmitteln für Lohnanpassungen werden 15 Millionen Euro für 2016 sowie jeweils weitere 15 Millionen für 2017 und 2018 bereitgestellt. Macht in Summe 90 Millionen Euro.
Das Angebot des Landes bedeutet einen durchschnittlichen jährlichen Lohnanstieg von 20 Euro pro Monat. Nach drei Jahren wären es also 60 Euro. Gefordert hatten die Gewerkschaften weit mehr.
Gestern fand die nächste Verhandlungsrunde statt. Dabei haben sich die Gewerkschaften genauer über die Pläne des Landes informiert. „Das Land hat die Summe nicht erhöht. Im Gegenteil: Man hat uns einige Bedingungen im normativen Bereich gestellt, sodass in der Nettobilanz sogar weniger herauskommt als man heute hat“, sagte SGB-Cisl-Gewerkschafter Günther Patscheider im Anschluss an die Sitzung.
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