Die Preisträger
Der Spielfilm „Herbert“ gewinnt beim Film Festival Bozen den Preis des Landes Südtirol. Bester Dokumentarfilm ist „Lampedusa im Winter“.
Preis des Landes Südtirol
Unter den acht zur Auswahl stehenden Spielfilmen fiel die Entscheidung auf:
„Herbert“ von Thomas Stuber
Eine lobende Erwähnung geht an „Die Schwalbe“ von Mano Khalil.
Die Jurymitglieder Alessandro Anderloni, René Frotscher und Betty Schiel begründeten ihre Entscheidung folgendermaßen:
Der Preis des Landes Südtirol für den besten Spielfilm geht an
HERBERT von Thomas Stuber
Kompromisslos, radikal und dicht wird der Film getragen von der herausragenden schauspielerischen Leistung des Hauptdarstellers Peter Kurth. Er erzählt über den männlichen Körper, zeigt Herbert im Angesicht einer existentiellen Krise, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Kamera zieht uns hinein in die Geschichte, ganz nah dran, intensiv und unerbittlich.
Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse
Unter den acht zur Auswahl stehenden Dokumentarfilmen fiel die Entscheidung für den Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Dokumentarfilm auf:
„Lampedusa im Winter“ von Jakob Brossmann
Der Film „Als die Sonne vom Himmel fiel“ von Aya Domenig wurde mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Die Jurymitglieder Tizza Covi, Petra Felber und Elena Fischli Hinshaw begründeten ihre Entscheidung wie folgt:
„LAMPEDUSA IM WINTER ermöglicht einen respektvollen Blick in den Mikrokosmos eines Ortes am Rande Europas.
Wir erleben Menschen, die sich täglich existentiellen Herausforderungen stellen, die uns alle angehen.
Jakob Brossmann gelingt ein komplexes, berührendes Porträt der Insel und ihrer Bewohner.
Der Film „Als die Sonne vom Himmel fiel“ von Aya Domenig wurde mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Für die überzeugende Verbindung von Persönlichem mit Kollektivem, von Poetischem mit Politischem, von kinematografischer Form mit soziokulturellem Raum.
Publikumspreis der Stadt Bozen
Das Publikum entschied sich für:
Un tango màs von German Kral
Preis der Euregio-Schülerjury
Der Siegerfilm der Euregio Schülerjury, bestehend aus den 9 Schüler/innen David Frötscher, David Lamprecht, Carlo Brugnara, Davide Polacco, Jasmine Wang, Theresa Egger, Janick Entremont und Beatrice Fahrngruber aus Südtirol, Trentino und Tirol mit den beiden Tutoren Arnold Schnötzinger und Werther Ceccon ist:
„Die Schwalbe“ von Mano Khalil
Die Schülerjury begründete ihre Entscheidung folgendermaßen:
Wir, die Euregio Schueler Jury haben beschlossen unsere Stimme jenem Film zu geben der uns aufgrund seiner weitreichenden Themen und interessanten Charakterentwicklungen am meisten überzeugt hat. Durch stimmige, lebendige und abwechslungsreiche Bilder sowie überzeugende Schauspielleistungen werden zwei gegensätzliche Kulturen authentisch vermittelt. Durch das Identifikationspotenzial mit den beiden Protagonisten wird man in Suche nach der eigenen Identität und nach einer fremder Kultur hinein gezogen. Dadurch wird der Kinozuseher selbst Teil der Suche nach dem eigenen ICH. Aus all diesen Gründen hat sich die Euregio Schülergruppe für den Film „Die Schwalbe“ von Mano Khalil entschieden.
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