Handwerk ist cool
Unter dem Motto “Handwerk ist cool” hat die Fakultät für Design und Künste gemeinsam mit LVH und Deutschem Schulamt eine Zusammenarbeit gestartet: Studierende entwerfen ungewöhnliche Objekte, Schüler realisieren sie.
Ein Projekt, das Mittelschülern die Faszination des Designs und des lokalen Handwerks näher bringen möchte: „Handwerk ist cool“ versucht diese Brücke zu schlagen. Prof. Kuno Prey stellte das Projekt kürzlich rund 50 Mittel- und Oberschullehrern vor. „Jugendliche sind begeistert, wenn sie Handwerker aus ihrer unmittelbaren Umgebung bei der Vorbereitung jener Materialien erleben, mit denen sie später in der Schule arbeiten“, erzählt Prof. Kuno Prey rückblickend auf das Schulprojekt Handwerk ist cool. Dieses war von der Fakultät für Design und Künste gemeinsam mit dem Handwerkerverband LVH und dem Deutschen Schulamt initiiert worden.
Entwickelt hatten das Projekt die Dozenten Kuno Prey, Alvise Mattozzi und Luca Martorano gemeinsam mit Designstudenten der Freien Universität Bozen mit dem Ziel, Handwerksberufe in ein neues Licht zu rücken. In der Umsetzung ihrer Projekte haben die Schüler traditionelle wie innovative Aspekte des Handwerksberufs kennengelernt, die sie bisher nicht kannten: „Wenn Schüler sich selbst ihr Longboard oder ihren Rucksack fertigen, erhält die Handwerkskunst einen völlig neuen Stellenwert“, so Prey.
Vergangene Woche stellte Kuno Prey im Kolping Bozen das Projekt „Handwerk ist cool“ einer Runde von über 50 Techniklehrern der deutschen Schule vor. Die Studierenden entwarfen eine Reihe „cooler“ Objekte, die im Technikunterricht realisiert werden können. Diese wurden wiederum in Handwerksbetrieben in der Nähe der Schulen gefertigt, was die Verbindung zwischen Handwerk und Schulen verstärkte. Das Projekt wurde Ende 2015 dem LVH und dem Landesrat für die deutsche Schule Philipp Achammer vorgestellt, und hat sofort große Begeisterung hervorgerufen.
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