Bullen sind Meister
Der EC Red Bull Salzburg verteidigte seinen Titel erfolgreich. Die Österreicher gewannen am Dienstag Finale Nummer 6 in Znojmo mit 4:3.
Alles war angerichtet für ein großes Finale Nummer 6 in Znojmo!
Die ersten Minuten verstrichen ohne große Torszenen. Die Tschechen schwächten sich dann allerdings durch Strafen und dies wurde vom EC Red Bull Salzburg bestraft. Die Gäste nützten gleich ihr zweites Powerplay zur Führung: Brian Connelly legte ab für Brian Fahey, der mit einem „Hammer“ auf 1:0 stellte (11.). Der Treffer stand erst nach Videostudium fest, da das „Geschoss“ hinten aus dem Netz austrat.
Der Titelverteidiger verabsäumte es in weiterer Folge in einer 5-gegen-3-Überzahl nachzulegen. Manuel Latusa traf zudem nur den Pfosten (16.). Das rächte sich: Mit zwei schönen Kombinationen drehten die „Roten Adler“ die Partie binnen 90 Sekunden: Zunächst traf Martin Podesva, der zuvor zwei Verteidiger austanzte, nach Zuspiel von Radek Cip zum 1:1 und dann schloss Jiri Beroun einen Querpass von David Bartos zum 2:1 ab.
Das Mitteldrittel begann perfekt für Salzburg: Bereits nach 55 Sekunden schloss Brett Sterling eine 3-auf-1-Situation ab und stellte mit Saisontreffer Nummer 42 den Ausgleich her. Zdenek Kutlak traf Augenblicke später in Überzahl die Außenstange. Danach gestaltete sich die Partie zunehmend zerfahrener. In Minute 38 schloss Jan Lattner ein perfektes Zuspiel von Corey Trivino, der eben erst von der Strafbank zurückkehrte, zum 3:2 für Znojmo ab. Die Freude über die Führung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits 35 Sekunden später sorgte Ryan Duncan mit einem tollen Schlenzer ins Kreuzeck für den erneuten Gleichstand.
Im Schlussdrittel traf Zdenek Kutlak in Minute 48 in Überzahl zum 4:3 für die Red Bulls unter die Querlatte. Die Tschechen hatten keine passende Antwort mehr. Damit verteidigte der EC Red Bull Salzburg seinen Titel erfolgreich.
Erste Bank Eishockey Liga, 6. Finale:
Di, 12.04.2016: HC Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg 3:4 (2:1,1:2,0:1)
Referees: K. NIKOLIC/SMETANA; Zuseher: 4.054
Tore ZNO: Podesva (18.), Beroun (19.), Lattner (38.)
Tore RBS: Fahey (11./pp), Sterling (21.), Duncan (39.), Kutlak (48./pp)
Endstand der Best-of-seven-Serie, RBS – ZNO: 4:2
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