„Nützliche Investition“
Klauspeter Dissinger, Vorsitzender des Dachverbands, reagiert auf die Aussagen des Flughafenbefürworters Josef Gostner – und lobt die Vinschgerbahn.
„Wahrscheinlich ist Herr Gostner noch nie mit der Vinschgerbahn gefahren. Nur so kann ich mir seine Behauptung erklären, das „ Vinschgerbahn‘l“ befördere längst nicht 100.000 Leute.“, meint Dissinger. Die Realität sei eine ganz andere: „Das von Herrn Gostner abwertend benannte „ Vinschgerbahn‘l“ hat sich längst zu einem wichtigen Nahverkehrsmittel entwickelt, das 2014 ganze 1,9 Millionen Fahrgäste beförderte.
Dadurch wurden mindestens eine Million Autofahrten vermieden, was in etwa 30 Millionen ungefahrenen Kilometern gleichkommt, was wiederum ca. vier Millionen Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxids entspricht, die weniger in die Atmosphäre gepustet wurden.“
Diese Einsparung, so Dissinger, entspreche der Menge an Kohlendioxid, die ca. 320.000 Bäume im Jahr aufnehmen können.
„Es zeigt sich also“, glaubt der Vorsitzende des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz, „dass die von den Umweltschützern lang geforderte Vinschgerbahn eine für den Vinschgau sehr nützliche Investition darstellt, die von vielen Pendlern sehr geschätzt wird, für eine bessere Luftqualität sorgt und als touristische Attraktion den Tourismus sicherlich mehr beflügelt als der von Herrn Gostner geforderte Flughafen.
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