Sechs Jahre
Vor sechs Jahren erschütterte das tragische Zugunglück im Vinschgau das ganze Land: Landtagspräsident Thomas Widmann gedenkt der Opfer des Zugunglücks bei Latsch.
Vor sechs Jahren, am 12. April 2010, erschütterte ein tragischer Vorfall das ganze Land: Auf dem Streckenabschnitt zwischen Latsch und Kastelbell erfasste eine Mure den Vinscherzug. Neun Personen kamen dabei um, 28 wurden verletzt. Eine unglückliche Verkettung von Umständen hatte dazu geführt, dass die Mure, die durch das defekte Ventil einer Beregnungsanlage ausgelöst wurde, genau in dem Moment abrutschte, als der Zug die Stelle passierte. Landtagspräsident Thomas Widmann gedenkt der Opfer des Zugunglücks.
„Unter den Personen, die damals im Waggon saßen, war auch eine junge Mutter, die Milch für ihr frühgeborenes Kind nach Bozen bringen wollte, das nun ohne Mutter aufwachsen muss. Unser Gedanke geht auch an die anderen Opfer dieses Unglücks, den Lokführer und all die anderen, die diesen Zug oft nutzten und ihm vertrauten. Ihren Familien erneuere ich, auch im Namen des gesamten Landtags, unser Mitgefühl, und danke nochmals allen, die sich vorbildlich an den Rettungs- und Bergungsarbeiten beteiligt haben. Man kann das Schicksal nicht immer aufhalten, aber es ist unsere Aufgabe, Maßnahmen zu treffen und Regeln zu erstellen, die unserem Land und unseren Mitbürgern mehr Sicherheit gewährleisten, damit sich eine solche Tragödie nicht wiederholt.“
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