22,4 Millionen Gewinn
Die Volksbank-Mitglieder genehmigten am Samstag die Bilanz mit einem Nettogewinn von 22,4 Millionen Euro.
Rund 1.500 Mitglieder sind der Einladung der Volksbank zur Mitgliederversammlung in Bozen gefolgt.
Unter dem Motto „Meine Volksbank. Solide und bodenständig“ präsentierten Volksbank-Präsident Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes Schneebacher die erfolgreiche Übernahme der Banca Popolare di Marostica, die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015 und gaben einen Ausblick auf das laufende Jahr.
Der Höhepunkt des Geschäftsjahres 2015 war die Integration der Banca Popolare di Marostica in die Volksbank. „Mit der Integration der Banca Popolare di Marostica haben wir einen zweiten Heimatmarkt in der Provinz Vicenza erhalten und die Sichtbarkeit der Volksbank im Veneto weiter ausgebaut“, sagte Volksbank-Präsident Otmar Michaeler. „Die strukturelle Integration haben wir im Jahr 2015 abgeschlossen; jetzt arbeiten wir an der kulturellen Integration“.
Die Integration hat zu einem Ausbau der Kundenzahl, zur Verbreiterung der Mitgliederbasis und zur Erhöhung der Volumina geführt: Der große Zuwachs in der Bilanz bei Kundeneinlagen (6,8 Mrd. Euro, plus 33,1 Prozent) und Ausleihungen (6,5 Mrd. Euro, plus 25,8 Prozent) ist primär auf die Integration zurückzuführen. Die Zahl der Mitglieder ist auf 56.445 angestiegen (zum 31.12.2015).
Michaeler und Schneebacher verwiesen auf den erfreulichen Geschäftsverlauf 2015: Der Reingewinn belief sich auf 22,4 Millionen Euro. „Dies ist ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Wir haben das Geschäftsjahr 2015 und seine Herausforderungen gut bewältigt. Bodenständigkeit macht sich bezahlt“, sagte Michaeler.
Die Bilanzsumme lag bei 8,7 Milliarden Euro. Die Mitgliederversammlung hat die Bilanz genehmigt.
Zum Jahreswechsel 2015/2016 hat die Volksbank erfolgreich eine Kapitalerhöhung platziert. Das Eigenkapital hat mit 872,9 Mio. Euro (Stand: 31.01.2016) den bisher höchsten Wert erreicht. Die harte Kernkapitalquote (CET 1 Ratio) lag unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung zuletzt bei 12,8 Prozent und damit weit über den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen.
Für das Geschäftsjahr 2015 erhalten Mitglieder und Aktionäre eine Dividende von 27 Cent pro Aktie. Der neue Ausgabepreis wurde auf 19,65 Euro pro Aktie festgelegt – so der Beschluss der Mitgliederversammlung.
Die Performance der Aktie liegt damit bei 1,9 Prozent. „Die vorsichtige Dividendenpolitik und die konservative Berechnung des Ausgabepreises widerspiegelt die Kontinuität in der Bewertung der letzten Jahre“, sagte Volksbank-Präsident Michaeler.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden drei Ratsmitglieder gewählt: Es handelt sich um die im Jahr 2015 koopierten Verwaltungsräte Maria Giovanna Cabion, Giuseppe Padovan und Lorenzo Bertacco.
Als Aufsichtsräte für den Zeitraum 2016-2018 wurden Heinz Peter Hager (Präsident), Georg Hesse und Joachim Knoll bestätigt.
Die Mitgliederversammlung hat den Bericht zur Umsetzung des Vergütungssystem für das Jahr 2015 zur Kenntnis genommen und genehmigte das überarbeitete Vergütungssystem, das sich den neuen normativen Rahmenbedingungen anpasst. Die Vergütungen und Sitzungsgelder für die Aufsichtsräte im Zeitraum 2016-2018 wurden bestätigt.
Die Mitgliederversammlung genehmigte Satzungsänderungen, die die Satzung an die Bestimmungen der Aufsichtsbehörde angleichen.
Für das laufende Jahr steht ein weiterer Höhepunkt an: Die Mitglieder werden zu einer außerordentlichen Versammlung eingeladen, in der über die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft entschieden wird.
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