Gerettete Raikas
Nach der Kammer hat nun auch der Senat der Reform der Genossenschaftsbanken einschließlich der Sonderregelung für die Südtiroler Raiffeisenkassen zugestimmt.
Nach der erfolgreichen Abstimmung in der römischen Abgeordnetenkammer kurz vor Ostern hat am Mittwoch auch der Senat der Reform der italienischen Genossenschaftsbanken einschließlich der Sonderregelung für die Südtiroler Raiffeisenkassen zugestimmt. „Mit vereinten Kräften und dank einer intensiven parlamentarischen Arbeit ist es gelungen, die 47 Südtiroler Raiffeisenkassen zu retten“, freut sich die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard.
Die Südtiroler Raiffeisenkassen hätten sich laut der vom Ministerrat verabschiedeten Reform des italienischen Genossenschaftsbankwesens einer gesamtstaatlichen Bankengruppe anschließen müssen. „Nach zähen Verhandlungen und intensiver Überzeugungsarbeit ist es uns als SVP-Südtirol-Team gelungen, einen Abänderungsantrag ein- und durchzubringen“, erinnert die Südtiroler Parlamentarierin Renate Gebhard an die Vorgeschichte.
„Dieser Südtirol-Passus trägt den Besonderheiten der 47 örtlich stark verwurzelten Genossenschaftsbanken mit über 125.000 Mitgliedern Rechnung und sieht vor, dass unsere Raiffeisenkassen eine autonome Bankengruppe bilden können“, so die Abgeordnete von der Diskussion im Finanzausschuss und im Plenum der Kammer. Es waren schlussendlich die Verankerung des Genossenschafts- und Bankenwesens im Autonomiestatut sowie die Solidität und die territorial begrenzte Ausrichtung der Raiffeisenkassen, welche die Regierung und die Kolleginnen und Kollegen in der Abgeordnetenkammer überzeugt haben. In diese Vorarbeit war auch der Senat eingebunden, sodass der Senat heute die Reform in der von der Kammer vorgelegten Version verabschiedet hat. „Somit ist die Reform der Genossenschaftsbanken Gesetz: Die Südtiroler Raiffeisenkassen können definitiv aufatmen“, freut sich Renate Gebhard.
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