Die Talentschmiede
Sportlandesrätin Martha Stocker hat die Trainingseinheiten junger Sporttalente im Tischtennis und Badminton besucht.
„Im Gegensatz zu anderen Ländern und Regionen, hat Südtirol keine eigenen Sport-Leistungszentren“, erklärte die Landesrätin. „Trotzdem ist es uns ein Anliegen, die Verbreitung von Sportarten mit hohem Erfolgspotential zu fördern und junge Sporttalente zu unterstützen.“
Um bessere Trainingsbedingungen für Südtirols Topsportler im Nationalkader oder von Interesse für das Nationalteam sowie für Nachwuchstalente zu schaffen, hat das Landeskomitee des Italienischen Tischtennisverbandes ein eigenes Trainingszentrum eingerichtet.
Im Pfarrhof von Bozen trainieren sowohl die beiden Südtiroler Nationalspielerinnen Giorgia Picolin und Debora Vivarelli als auch die Nachwuchstalente, die der technische Leiter des vom Land geförderten Projektes im Rahmen periodischer Sichtungstrainings auswählt. Das Niveau und die Qualität der Trainings werden auch durch einen Sparring-Partner garantiert, der in der Serie-B-Meisterschaft spielt.
Für die Förderung junger, einheimischer Badmintontalente auf den Sprung in die internationale Elite und in eine Profikarriere wurde im Herbst 2013 die Südtirol Badminton School (SBS) gegründet. Diese bietet sowohl individuelle als auch Gruppentrainingseinheiten sowie internationale Sparring-Partner.
Die Athleten trainieren bei ihren Heimatvereinen und können selbst entscheiden, ob und wie intensiv sie die Dienste der SBS in Anspruch nehmen wollen.
Dabei wird morgens zwischen 6 und 7.30 Uhr sowie nachmittags nach 16 Uhr trainiert, um den jungen Sportlern einen geregelten Schulbesuch zu ermöglichen. Zurzeit sind bei der SBS sechzehn Badminton-Talente aus Südtiroler Sportvereinen und zwei Athleten aus anderen Regionen eingeschrieben.
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