Der Postenschacher
Die BürgerUnion kritisiert die Ernennung von Primo Schönsberg zum WoBi-Vizepräsidenten und spricht von einem PD-Postenschacher.
„Gemessen an den Posten in Landesbetrieben und öffentlich kontrollierten Gesellschaften müsste der Südtiroler Partito Democratico eine 50 Prozent-Partei sein“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion Andreas Pöder.
Pöder kritisiert den Umstand, dass der ehemalige Stadtrat und Cisl-Gewerkschafter Primo Schönsberg mit einem Versorgungsjob beglückt wurde. „Nachdem PD-Mann Caramaschi die Vizepräsidentschaft im Wohnbauinstitut mit der Bürgermeisterkandidatur in Bozen eingetauscht hat, kommt jetzt mit Primo Schönsberg wieder ein PD-Mann in den Vizepräsidentensessel des Wobi. PD ist offenbar die Abkürzung für PostenDeals.“
Dass sich SVP und PD die lukrativen Posten untereinander aufteilen, sei kein Geheimnis. Bereits bei der jüngsten SEL-Etschwerke-Fusion habe auch der PD in der neuen Energiegesellschaft Alperia ordentlich zugelangt. „Die eingetragene Lebenspartnerschaft SVP und PD bringt immer wieder einige Kinder in Form von Posten in öffentlichen Gesellschaften zur Welt“, so der Abgeordnete.
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