Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » Die Abwanderer

Die Abwanderer

KofferViele Südtiroler Gemeinden haben mit Abwanderung zu kämpfen. Die Zahlen des abgelaufenen Jahres.

von Heinrich Schwarz

Südtirol wächst und wächst: Am 31. Dezember 2015 zählte Südtirols Wohnbevölkerung 520.891 Personen – und damit fast 2.400 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Zum einen ist das Bevölkerungswachstum auf die Tatsache zurückzuführen, dass es mehr Geburten als Todesfälle gibt. Zum anderen gibt es mehr Zuwanderer als Abwanderer. Der Wanderungssaldo im Jahr 2015 betrug plus 1.408 Personen. Vor allem in den Städten, aber auch in größeren Gemeinden wie Eppan, Lana oder Kastelruth ist die Zuwanderung hoch.

Daneben gibt es jedoch viele Südtiroler Gemeinden, denen die Bürger davonlaufen und daher einen negativen Wanderungssaldo aufweisen. Betroffen sind in der Regel periphere Gemeinden. Sie leiden unter der mangelnden Attraktivität des lokalen Arbeitsmarktes. In den Zentren stehen den Menschen viel mehr Türen offen. Somit ist es schwierig, junge Familien anzulocken. Freizeitangebote, günstige Gebühren und die schöne Landschaft schaffen nur bedingt Abhilfe.

Eine Liste mit 37 Gemeinden mit einem deutlich negativem Wanderungssaldo finden Sie in der Dienstag-Ausgabe der TAGESZEITUNG. Und: Der Bezirk, der am härtesten mit Abwanderung konfrontiert ist.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen