Das kleine Andreus
Die Eigentümer des Passeirer Luxushotels Andreus bauen nahe dem Golfplatz ein weiteres 5-Sterne-Hotel. Es soll „klein, aber fein“ werden. Das Logo und die Details.
von Heinrich Schwarz
Das Passeiertal erhält neben Quellenhof und Andreus sein drittes 5-Sterne-Hotel. Es sind die Eigentümer des Hotels Andreus, die ihr Angebot mit einem neuen Betrieb erweitern wollen. „Durch die Gespräche mit den Gästen merken wir, dass viele auf der Suche nach einem kleinen, aber feinen Hotel auf hohem Niveau und guter Küche sind. Diesem Wunsch möchten wir noch gezielter nachkommen“, erklärt Andreus-Chefin Helga Fink.
Das neue 5-Sterne-Hotel entsteht zwischen dem Sportplatz von St. Martin und dem Golfplatz Passeier. Wer zum Hotel Andreus hochfährt, kommt direkt am neuen Hotel vorbei. Wo sich jetzt eine große Baustelle mit zwei Kränen befindet, stand bis vor kurzem der Gasthof Passerblick. Als dieser vor einigen Jahren den Betrieb einstellte, kaufte die Familie Fink das Gebäude und nutzte es als Unterkunft für die Andreus-Mitarbeiter.
Die verstärkte Nachfrage von Gästen, seit die deutsche Fußballnationalmannschaft zur WM-Vorbereitung im Andreus logierte, sei nicht ausschlaggebend für den Bau des neuen Hotels gewesen. „Wir haben uns schon länger Gedanken gemacht, was wir auf dem Grundstück machen. Letztendlich stellte sich heraus, dass wir dort sowohl Mitarbeiter- als auch Gästezimmer unterbringen können“, so Helga Fink.
Geplant ist ein kleines, luxuriöses 5-Sterne-Hotel mit rund 30 Suiten, einem eigenen Wellnessbereich mit Schwimmbad und gehobener Küche. „Hauptaugenmerk liegt in der Gourmetküche auf absolut hohem Niveau, dem Wellnessbereich mit viel Platz für jeden einzelnen Gast und einem noch individuelleren Service, der durch die kleine Größe besser machbar ist“, betont Fink. Neben dem Gästebereich sollen zehn Mitarbeiterzimmer entstehen.
Welcher Name das neue Luxushotel schmücken wird, ist bereits entschieden: „Andreus Golf Lodge“ – mit dem Zusatz „your small and luxury resort in the alps“.
Das Hotel Andreus beschäftigt derzeit inklusive Praktikanten 90 Mitarbeiter – „alle aus dem Passeiertal“, wie Helga Fink betont. Im neuen Hotel sollen weitere 25 bis 30 Arbeitsplätze entstehen. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2017 geplant. Ein Rendering des Projektes soll in den nächsten Wochen veröffentlicht werden.
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