Jagd auf Vandalen
Vandalenakt im Vinschgau: Unbekannte haben im Palabirn-Anger in Lichtenberg zwei über 200 Jahre alte und kerngesunde Palabirn-Bäume angebohrt.
Vor wenigen Tagen wurde im Palabirn-Anger in Lichtenberg von bisher unbekannten Tätern ein Vandalenakt verübt.
An zwei der über 200 Jahre alten und kerngesunden Palabirn-Bäumen wurden mehrere Löcher gebohrt, ebenso an einer stattlichen Esche.
Offensichtlich wollte man diese besonderen Bäume vergiften und dem gesamten Ensemble großen Schaden zufügen, vermutet die Umweltschutzgruppe Vinschgau.
Derzeit läuft nämlich ein amtliches Verfahren für die Ausweisung dieses ökologisch wertenvollen und kulturhistorisch landesweit bedeutsamen Lichtenberger Palabirn-Ensembles mit insgesamt 11 Bäumen als Naturdenkmal.
Dem gegenüber stünden laut den Umweltschützern verschiedene Bauprojekte der Gemeinde Prad am Stilfserjoch.
„Anstatt sich zu illegalen, strafbaren Missetaten im Dunkeln hinreißen zu lassen, sollte man wenigstens die Courage haben, öffentlich die eigenen Argumente zu äußern. Wir verurteilen aufs schärfste diesen rücksichtslosen Vandalenakt. Die zuständigen Behörden sind über diesen Umweltfrevel bereits informiert“, so die Umweltschutzgruppe Vinschgau in einer Aussendung.
Für zweckdienliche Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen, ist die Umweltschutzgruppe Vinschgau sehr dankbar. Informationen dazu werden streng vertraulich behandelt.
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