Karls „Figuraccia“
Andreas Pöder hackt in der Affäre um Karl Zellers Sekretärin nach – und verlangt eine offizielle Stellungnahme der SVP-Spitze.
Ausflüchte zur von einem italienischen Sender aufgedeckten Sekretariatsaffäre wirft der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, dem SVP-Senator Karl Zeller vor:
„Zeller behauptet, dass die Vorwürfe falsch sind. Die Frage ist aber, was genau am Bericht über die angebliche Bezahlung von Zellers Sekretärin, die in seiner privaten Kanzlei arbeitet, mit Senatsgeldern falsch ist. Im Bericht bestätigen ein Dokument sowie die Aussage der Sekretärin und von Senatsangestellten sowie Zeller selbst die Version des Senders. Zeller versucht im Bericht zu behaupten, dass die Sekretärin erst seit kurzem in seiner Kanzlei dort arbeitet, was aber von der Sekretärin selbst widerlegt wird. Kann sein, dass der Iene-Bericht völlig falsch ist, Zeller selbst aber erklärt nicht, was genau falsch ist“, so Pöder.
„Und auch die SVP schweigt. Jedenfalls ist es eine ‚figuraccia‘, die SVP-Senator Karl Zeller hier abliefert, auch zum Schaden für die Sonderautonomien und somit auch für die Südtirolautonomie . Gerade SVP-Senator Zeller erhebt sonst immer gerne den moralischen Zeigefinger gegen Alle und Jeden sowohl in der eigenen Partei als auch in der Opposition. Das Schweigen der SVP spricht auch irgendwie für sich: Wären die Vorwürfe gegen Zeller unbegründet, müsste die SVP-Spitze ihrem Senator doch beispringen“, so Pöder.
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