„Alle sind reingefallen“
Die Freiheitlichen werfen SVP-Assessor Sepp Noggler vor, mit dem Wahlgesetz „krachend gescheitert“ zu sein: Statt neun gebe es in Bozen heuer satte elf BM-Kandidaten.
„Krachendes Scheitern angesichts von 11 statt vorher 9 Bürgermeisterkandidaten“ bescheinigen die Freiheitlichen und die BürgerUnion dem neuen Noggler-Wahlgesetz für Bozen.
„Statt weniger gibt es jetzt sogar mehr Bürgermeisterkandidaturen als vorher“, unterstreichen die Abgeordneten Walter Blaas (F) und Andreas Pöder (BU).
Im vergangenen Jahr waren es 9, jetzt sind es 11 Bürgermeisterkandidaten die in Bozen antreten (inkl. CasaPound, die den BM-Kandidat erst präsentiert). „Auch wenn zum Schluss ein paar Listen weniger antreten mögen, so ist das Chaos angesichts von 11 Bürgermeisterkandidaten bereits vorprogrammiert“, so die beiden Abgeordneten.
Walter Blaas schreibt in einer Aussendung:
„Es ist so, wie wir es vorhergesagt haben: Das Gerede der SVP und des PD von mehr Stabilität und weniger Kandidaturen war eine Lüge und alle anderen Südtiroler Parteien im Regionalrat, außer Freiheitliche und BürgerUnion sind darauf reingefallen. Der SVP und dem PD ging es nur um die eigene Stabilität, der SVP vorrangig darum die deutsche Opposition zu blockieren und die Gehälter der Gemeindereferenten aufzustocken. Wir wussten, dass wir mit unserem Kampf gegen das neue Bozner Wahlgesetz recht haben. Die SVP hat wieder einmal alle an der Nase herumgeführt und das Schlimmste ist, die anderen Parteien haben sich an der Nase herumführen lassen.“
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