Start im April
LH Arno Kompatscher berichtet über die bevorstehenden Grenzkontrollen am Brenner: Italien werde Personen, die über den Brenner wollten, bereits ab Rom dazu auffordern, die Reise nicht fortzusetzen.
Auf der Tagesordnung des Regionalrats stand am Mittwoch der Bericht des Präsidenten der Region Ugo Rossi über die Situation an der Grenze zu Österreich und über die Flüchtlingsfrage.
Er berichtete von den Gesprächen mit Rom und Wien und an das gemeinsame Ersuchen der drei Landeshauptleute an die beiden Regierungen, eventuelle Maßnahmen zur Brennergrenze mit ihnen abzusprechen. Auch wenn von der Situation am meisten Südtirol betroffen sei, so ermögliche ein gemeinsames Vorgehen in dieser Sache eher einen Erfolg und gebe zudem der Europaregion Sichtbarkeit.
Vizepräsident Arno Kompatscher berichtete über die nachfolgenden Treffen, etwa mit den Polizeikräften des Bundeslandes Tirol. Demnach wolle man auf der Autobahn zwei Fahrspuren beibehalten, wo dann die Kontrollen stattfinden würden.
Ebenso werde es Kontrollen in den Zügen geben, und zwar während der Fahrt, sodass diese nicht beeinträchtigt werde. Fortschritte habe es auch bei der Nutzung der leeren Kasernen gegeben. Italien werde Personen, die über den Brenner wollten, bereits weiter im Süden, ab Rom, dazu auffordern, die Reise nicht fortzusetzen. Gemeinsam bereite man sich auf das vor, was Österreich für den April angekündigt habe. Dazu werde es noch weitere Treffen mit österreichischen und italienischen Stellen geben.
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