„Ein trauriger Tag“
Nach dem Lawinenunglück im Ahrntal steht Südtirol unter Schock. Senator Hans Berger war bei den Rettungsarbeiten vor Ort.
Südtirol steht nach dem schwarzen Samstag, an dem bei einem Lawinenunglück sechs Menschen in den Tod gerissen wurden, unter Schock.
Senator Hans Berger war vor Ort, als die Tragödie ihren Lauf nahm. Bis in die Abendstunden war der Senator, der in Rein in Taufers wohnhaft ist, bei den Rettungsarbeiten.
„Sechs Leichen nebeneinander aufgereiht sind schwer zu verdauen“, schildert Hans Berger gegenüber TAGESZEITUNG Online die schrecklichen Stunden. „Und wenn man sieht, wie ein Vater sich von seinem 16-jährigen Sohn verabschieden muss …“, ringt der Senator um Worte.
Matthias Gruber aus dem Ahrntal ist das jüngste der sechs Lawinenopfer. Er war am Samstag mit seinem Vater zur Skitour auf den Schneebiger Nock aufgebrochen.
Der Schüler aus dem Pustertal wurde von den Schneemassen erfasst, während sich sein Vater retten konnte. „Ich will bei ihm bleiben, lasst mich bei ihm bleiben“, flehte der Vater.
Hans Berger spricht von einem „traurigen Tag für Südtirol“.
„Aber die Helfer waren Spitze – ohne Ausnahme. Der örtliche Dank und jener der Hinterbliebenen ist ein stiller und ganz ehrlicher!“
Der Senator spricht den Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus.
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