Weibliche Hausarbeit
Die Hausarbeit ist immer noch eine weibliche Domäne zeigen die ASTAT-Daten zum Tag der Frau.
Anlässlich des heutigen Tages der Frau hat das Landesstatistikinstitut ASTAT einige Daten zur Hausarbeit und Familienversorgung veröffentlicht. Diese zeigen, dass Hausarbeit noch immer eine fast reine Frauenarbeit ist.
Mehr als 65 Prozent der Männer wenden weniger als 10 Stunden pro Woche für die Hausarbeit auf – bei den Frauen gehen mehr als 35 Prozent häufiger als 30 Stunden pro Woche arbeiten Zuhause nach.
Die Beteiligung der Männer an der Hausarbeit hat in den letzten fünf Jahren zwar leicht zugenommen. Aber auch die erwerbstätigen Frauen verrichten viel Hausarbeit: Beschränkt man die Analyse nur auf die Erwerbstätigen, so zeigt sich, dass die erwerbstätigen Frauen 22,2 Wochenstunden für die Hausarbeit aufwenden.
Addiert man die Stunden bezahlter Tätigkeit mit jenen der Hausarbeit (begrenzt auf die mittleren Altersklassen), ist festzustellen, dass die Frauen pro Woche fast drei Stunden mehr arbeiten als die Männer.
Hausarbeit hört nie auf: Die ASTAT-Daten zeigen, dass die Hausarbeit über die Altersstufen hinweg konstant bleibt. Zudem zeigen die Daten, dass sich durchschnittlich pro Jahr fast 10.000 Personen bei Unfällen im Haushalt verletzten, wobei es in zwei von drei Fällen Frauen trifft.
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