Günstige und teure Städte
Wo muss man wie viel für die meistverkauften Lebensmittel bezahlen? Der Städte-Vergleich.
von Heinrich Schwarz
Südtiroler Studenten in Innsbruck wissen es: Um so günstig wie möglich davonzukommen, bringt man Brot, Nudeln und Fleisch bestenfalls von Zuhause mit – und Milchprodukte kauft man besser in Innsbruck. Die Daten, die die landeseigene Beobachtungsstelle für Preise und Tarife regelmäßig erhebt, bestätigen die preislichen Unterschiede zwischen Nord- und Südtirol.
Deutliche Unterschiede gibt es allerdings auch innerhalb des Landes. Die TAGESZEITUNG hat auf Grundlage der umfangreichen Daten der Beobachtungsstelle einen Warenkorb mit 22 Produkten zusammengestellt und die durchschnittlichen Lebensmittelpreise in den Städten Meran, Bozen, Brixen und Bruneck miteinander verglichen.
Am günstigsten kommt man mit dem Beispiel-Einkauf in Bruneck davon. Die Rienzstadt hebt sich preislich vor allem bei den Fleischprodukten, bestimmten Milchprodukten sowie bestimmten Obst- und Gemüsesorten ab. Fleisch ist laut der Beobachtungsstelle grundsätzlich auch in Brixen günstiger als in Meran und Bozen.
In den beiden größten Städten des Landes muss man für einen Einkauf der wichtigsten Lebensmittelprodukte – berechnet anhand der Durchschnittspreise – mit Abstand am meisten bezahlen. Zwischen den verschiedenen Produktgruppen gibt es allerdings Unterschiede (siehe auch Grafik).
Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt: Die ausgewählten Produkte sind in Innsbruck mit wenigen Ausnahmen deutlich teurer als in Südtirol. Trient liegt hingegen auf dem Niveau von Brixen.
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