„Hohes Gut“
Anlässlich des heutigen internationalen Tages der Muttersprache warnt die Süd-Tiroler Freiheit: „Die Südtiroler Volkspartei sägt sich den Ast ab, auf dem sogar sie selbst sitzt.“
Anlässlich des heutigen internationalen Tages der Muttersprache mahnt die Süd-Tiroler Freiheit die Landesregierung zur Einhaltung des Artikels 19 des Autonomiestatuts. Cristian Kollmann, Sprecher der Arbeitsgruppe „Recht auf Muttersprache“ und Sprachwissenschaftler, teilt mit:
„Die Muttersprache ist ein hohes Gut, besonders für eine Minderheit im fremdnationalen Staat. Doch statt dafür zu sorgen, dass Behörden wie die Italienische Post, das INPS, die Agentur für Einnahmen und die Polizei das Recht der Südtiroler auf Gebrauch der deutschen Muttersprache achten, und statt sich um zweisprachige Produktetikettierung zu bemühen, zieht es die Landesregierung vor, mit CLIL herumzuexperimentieren, um dem Mehrsprachigkeitsimperialismus Vorschub zu leisten. Die Südtiroler Volkspartei sägt sich damit den Ast ab, auf dem sogar sie selbst sitzt!“
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