Die Fascio-Rocker
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit verurteilt das für 19. Februar in Bozen geplante Konzert der rechtsradikalen Band „Green Arrows“.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit verurteilt aufs Schärfste das anstehende rechtsextreme Konzert am 19. Februar in der Süd-Tiroler Landeshauptstadt.
In einer Aussendung heißt es: „In Bozen scheint dies nach wie vor niemanden zu stören, da rechtsradikale Neofaschisten hier wohl Narrenfreiheit haben,.“
Das rechtsextreme Konzert wird im Bikers Stop in Bozen stattfinden. Durchaus ein bekannter Treffpunkt, was es noch unverständlicher macht, dass es möglich ist, an solchen Orten rechtsextreme Konzerte stattfinden zu lassen. Auftreten soll dort u.a. die Gruppe Green Arrows.
Die Band ist – immer laut der Jungen Süd-Tiroler Freiheit – bekannt dafür, dem sogenannten National Socialist Hardcore (NSH) anzugehörigen. Außerdem habe diese Band „eine eindeutige Nähe zu neofaschistischen Kreisen im kompletten italienischen Staatsgebiet“. Kein Wunder also, dass auch Casapound die Auftritte von Green Arrows stets
mit unterstützen, so die Junge Süd-Tiroler Freiheit, die ein unverzügliches Verbot von neofaschistischen Konzerten und eine Überprüfung fordert, ob hier eventuell gegen das Mancino-Gesetz sowohl in Texten, als auch in Gesten von Zuschauern verstoßen werde.
Es könne nicht sein, „dass die Gesellschaft bei Neofaschisten immer nur zusieht“, so die Landesjugendleitung.
In der Vergangenheit hatte die Antifa Meran mehrmals auf die Band „Green Arrows“ hingewiesen.
Ein Auszug aus einem Blog-Eintrag von 2014:
„Schon 2011 waren Green Arrows in Deutschland zu Gast. Man spielte mit weiteren National Socialist Hardcore Bands im Thinghaus in Grevesmühlen, welches von dem NPD-Mitglied Sven Krüger geleitet wurde und in die Schlagzeilen kam, wegen eines Grills im Garten mit der menschenverachtenden Aufschrift „Happy Holocaust“.
Auch 2012 zeigt Green Arrows ihre Nähe zu neonazistischen Organisationen wie Blood&Honour, zum Beispiel bei einem Besuch im SkinhouseHellas in Athen.
Auf der Homepage zeigen die Veranstalter, dass sie ausschließlich nationalistische und rechtsextreme Bands auftreten ließen. Von den Deutschen Faustrecht, zu den Briten Brutal Attack, über die Belgier Les Vilains zu den Italienern Civico88. Alle diese Bands sind im Netzwerk der rassistischen, nationalistischen und fremdenfeindlichen Blood&Honour situiert, welche das Ziel verfolgt nationalsozialistische Ideologie mithilfe von Musik zu verbreiten.
Das Label der Band, welches sich Black Shirts Records nennt, nannte sich aus einem klaren Grund so. Beim Betreten der Seite wird man nämlich von faschistischen Schwarzhemden aus den 1920ern begrüßt. Auf der Seite selbst kann man sich unter der Abteilung T-Shirts gleich mit einschlägiger Bekleidung eindecken.
Bei einem Blick in die CD-Sammlung bestätigt sich die Richtung des Labels: Eine Compilation mit dem Titel „White Pride World Wide“ oder „Soundtrack for a White Revolution“ lässt keinen Zweifel mehr an der klar rassistischen und menschenverachtenden Ausrichtung
Das neuste Lied der „unpolitischen Band“ (Selbstbezeichnung) ist Dmytro Yakovets gewidmet.
Dmytro, ein rechtsradikaler Ukrainer, der während des Aufhängens eines Spruchbands von einem Zug überfahren wurde, wird im Lied „Warriors don’t die“ zu einem Helden stilisiert.“
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