Reiche und Arme
Die „ärmsten“ zehn Prozent der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Südtirol verdienen gerade einmal 4,9 Prozent der Summe aller Entlohnungen – die reichsten zehn Prozent gleich 21,9 Prozent.
Südtirol zählte im Jahr 2013 insgesamt 164.487 Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. 42,6 Prozent davon sind weiblich – 73,8 Prozent arbeiten in Vollzeit. Anhand der vorliegenden Daten hat das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) eine interessante Studie über den Aufbau des Arbeitsmarktes und die Entlohnung in der Südtiroler Privatwirtschaft ausgearbeitet.
Die TAGESZEITUNG beleuchtet in ihrer Wochenend-Ausgabe die verschiedensten Aspekte. Unter anderem die Einkommensunterschiede.
Hier ein Auszug:
Bei den Arbeitnehmern in Vollzeit beträgt die mediane Entlohnung – bezogen auf das Jahr 2013 – 27.847 Euro brutto. Bei den Teilzeitbeschäftigten liegt der Median bei 15.808 Euro. Allerdings sind die Löhne der Südtiroler äußerst ungleich verteilt:
Die „ärmsten“ zehn Prozent der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer verdienen gerade einmal 4,9 Prozent der Summe aller Entlohnungen. Die reichsten zehn Prozent kassieren mit 21,9 Prozent mehr als ein Fünftel.
Während die untersten zehn Prozent im Durchschnitt einen Jahresbruttolohn von 15.590 Euro erreichen, können sich die obersten zehn Prozent mit durchschnittlich 69.857 Euro glücklich schätzen. Das ist mehr als vier Mal so viel.
LESEN SIE IN DER WOCHENEND-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
– die extreme Alterung des Arbeitsmarktes
– nur 6,9 Prozent der Führungskräfte in Südtirol sind weiblich
– Innerhalb von fünf Jahren war die Inflation höher als der durchschnittliche Lohnzuwachs: In welchen Berufsbereichen am meisten Kaufkraft verloren ging – und wer an Kaufkraft gewonnen hat
– In welchen Südtiroler Gemeinden man am meisten verdient
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