„Aus dem Ruder“
WoBi-Chef Heiner Schweigkofler liefert neue Zahlen in Sachen Wohngeld. Die Freiheitlichen sprechen von einer Bevorteilung der Ausländer.
Freiheitlichen-Obmann Walter Blaas warnt vor einer „Bevorteilung der ausländischen Wohnbevölkerung gegenüber den Einheimischen“. Im Jahr 2013 flossen 36,3 Prozent des WOBI-Wohngeldes an Ausländer, die im gleichen Jahr nur etwa 8,8 Prozent der Wohnbevölkerung des Landes ausmachten.
„Mit einem Blick wurde die Übervorteilung der Ausländer beim Wohngeld des WOBIs deutlich“, so Blaas am Dienstag. „Die Entwicklung bei der sozialen Unterstützung der Ausländer läuft aus dem Ruder und hat mittlerweile eine große Ungleichheit zur heimischen Bevölkerung erzeugt. Überdurchschnittlich profitieren vor allem Nicht-EU-Bürger von den sozialen Leistungen des Landes“, kritisiert der F-Obmann.
„Wenn die im Jahr 2013 ansässigen 8,8 Prozent Ausländer – gemessen an der Gesamtwohnbevölkerung – insgesamt 36,3 Prozent einer Sozialleistung kassieren, dann liegt hier ein Missbrauch des Sozialsystems vor. Seit vielen Jahren kritisieren wir Freiheitliche diese Entwicklung, denn der ursprüngliche Gedanke, einkommensschwache Wohnungssuchende zu unterstützen, ist weitestgehend verloren gegangen. Nicht mehr die bedürftigen Südtiroler werden unterstützt, sondern die Ausländer sind zu den Hauptprofiteuren geworden“, hält Blaas fest.
„Von den 31,4 Millionen Euro des Wohngeldes floss über ein Drittel an Personen mit albanischer, marokkanischer oder einer anderen ausländischen Staatsbürgerschaft“, so Walter Blaas mit Verweis auf die Antwort des WoBi.
„Es muss sofort gegengesteuert werden“, so der F-Obmann.
„Die Einwanderung in das Südtiroler Sozialsystem ist zu unterbinden. Dazu sind folgende Maßnahamen anzudenken: Alle ausländischen Gesuchsteller sollen lückenlos überprüfbar sein, insbesondere hinsichtlich des Besitzstandes im Ausland und der Vermögenswerte. Grundvoraussetzung für ausländische Ansuchende soll ein reguläres Arbeitsverhältnis in Südtirol sein, damit kein Sozialtourismus mehr betrieben wird“, fordert Walter Blaas abschließend.
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