„… die depperten Grünen“
Der Unternehmer Franz Staffler spricht im großen TAGESZEITUNG-Interview über den Verkauf des Hotels „Greif“– und er rechnet mit den (grünen) Flughafen-Gegnern ab.
Franz Staffler nimmt sich kein Blatt vor den Mund.
Im großen TAGESZEITUNG-Interview kommt der Bozner Unternehmer auch auf den Bozner Flughafen zu sprechen
Er glaube nach wie vor an den Flughafen, sagt Staffler.
Ein O-Ton aus dem Interview:
„Der Flughafen ist sinnvoll, es gäbe nichts Sinnloseres, als jetzt draus einen Fischerteich zu machen. Das wäre totaler Schwachsinn.“
Franz Staffler erzählt, wie er sich zehn Jahre lang – von 1990 bis 2010 – für den Flughafen eingesetzt – und auch einiges Geld aus eigener Tasche in die Fluggesellschaft Air Alps gepumpt hat.
Franz Staffler bedauert, dass die Landebahn noch immer nicht verlängert worden sei.
Zu den Gründen befragt, sagt Staffler im Interview:
„Weil diese depperten Grünen noch immer nicht aufgegeben haben und zu allem Nein sagen. Ich respektiere die Menschen, die gegen den Flughafen sind und es ehrlich meinen. Aber die Grünen haben bereits damals Schauermärchen erzählt.“
(…) Sie haben damals die These des Lärms geritten, bei sechs Flugzeugen am Tag ist das ein Schwachsinn! Die große Masche der Grünen war: Sie haben den Lärm eines Flugzeugs aus 10 Metern Entfernung aufgenommen, 85 Dezibel. Diese Geräusche haben sie dann am Marktplatz in Eppan mit 110 Dezibel abgespielt. So wurde mobil gemacht! Keiner kann mir sagen, dass dies ehrlich ist.
(…) Ich habe damals an mindestens 30 Diskussionen in Vereinshäusern teilgenommen. Da wurde von den Grünen gesagt, die Flugzeuge schütten Benzin herunter, die Frauen können nicht mehr mit dem Kinderwagen spazieren gehen.“
In dem Interview, das Chefredakteur Artur Oberhofer mit Franz Staffler geführt hat, geht es nicht nur um den Flughafen Bozen.
LESEN SIE IM INTERVIEW IN DER PRINT-AUSGABE:
- Wie Franz Staffler zumute war, als der Schuldenberg seiner Gesellschaften auf über 100 Millionen Euro angewachsen war;
- Wie dem Unternehmer nun zumute war, als er das seit 1816 im Familienbesitz befindliche Hotel „Greif“ verkaufen musste;
- Franz Staffler spricht außerdem über seine größten unternehmerischen Fehler – und erinnert sich an die Verhaftung seines Vaters durch den umstrittenen Richter Carlo Palermo.
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