„Ohne Visionen“
Die BürgerUnion schießt sich auf ihre ideologischen Brüder und Schwestern von der Süd-Tiroler Freiheit ein: Die Knoll-Bewegung habe als einzige Partei keine echte Zukunftsvision.
Als konzeptlosen Versuch, auf einen von der BürgerUnion angestoßenen Zug aufzuspringen, wertet die BürgerUnion die Forderung des Landtagsabgeordneten Bernhard Zimmerhofer, die Tiroler Landtage zusammen zu schließen.
„Die Forderung ist in ihrer Substanz nicht schlecht, jedoch ein typischer Schnellschuss, um ein Thema der BürgerUnion zu besetzen“,schreibt der Sprecher Europaregion Tirol, Dietmar Zwerger in einer Aussendung der BürgerUnion.
Anders als allen anderen Südtiroler Parteien sei die STF nämlich die einzige, die keine Zukunftsvision für Südtirol habe, außer der Selbstbestimmung als Recht der Südtiroler. „Im Gegensatz dazu fordern wir seit Jahren die Bildung der Freien Europaregion Tirol und die Freiheitlichen schlagen den Freistaat vor. Von der STF wurden beide Konzepte bisher belächelt, ja sogar verhöhnt. Um so merkwürdiger, dass sie jetzt mehrfach unsere Vision und auch Aussagen dazu zu kopieren beginnen. Allerdings, wie so oft bei Kopien der Fall, konzept- und kopflos,“ so Zwerger weiter.
Natürlich begrüßt es die BürgerUnion, dass ihr Konzept der Freien Europaregion Tirol auch in anderen Parteien wahrgenommen wird.
„Allerdings ist das Konzept, als einzig realisierbare Alternative zur Zugehörigkeit zu Italien zu schade, um für konzeptlosen Populismus mißbraucht zu werden. Aufbauend auf den EVTZ, als Euregio Südtirol-Tirol-Trentino bereits in den Kinderschuhen unterwegs, müssen wir nun weitere Schritte in die Freiheit setzen. Bis wir am Ende des Weges in der Freien Europaregion Tirol ankommen werden,“ schließt Zwerger die Aussendung der BürgerUnion.
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